Tokio: Tipps für die Stadt der Superlative
Japan Reise
Meine Tokio Tipps
Tokio ist eine Stadt der absoluten Superlative. Trotz der vielen Menschen und der Größe der Stadt ist die Stadt verhältnismäßig ruhig und gesittet. Es ist schwer die Vielseitigkeit der Stadt in wenigen Tagen zu erfassen. Dennoch möchte ich dir einen Überblick über meine 6 Tage in Tokio geben. Dabei stelle ich einige der interessantesten Stadtteile etwas vor und gebe dir meine Tokio Tipps für deine Reise nach Japan.
In diesem Artikel
Tokio · Shinjuku · Shibuya · Akihabara · Harajuku
Tokio Reise
Tokio Tipps: Shinjuku
Der Stadtteil Shinjuku verkörpert vieles von dem, was ich mir unter Japan bzw. Tokio vorgestellt hatte. Hohe, futuristische Wolkenkratzer. Leuchtende Neonschilder, enge, wuselige Gassen. Allein die Shinjuku Station ist eine Attraktion für sich selbst. Mir wurde im Vorfeld von einem Freund gesagt, dass ich mich hier mindestens einmal verlaufen würde und er sollte recht behalten. Bei so vielen Ebenen, Ein- und Ausgängen und Menschen ist es fast unmöglich den Überblick zu bewahren. Und auch Google Maps kommt hier gerne an seine Grenzen (wie übrigens aufgrund der Wolkenkratzer immer wieder mal in Tokio).
Shinjuku solltest du einfach etwas auf dich wirken lassen. Beispielsweise den Blick vom Eingang von Kabukichō in Richtung der Wolkenkratzer. Ich habe mich hier kurzzeitig in einen Science-Fiction-Film versetzt gefühlt. Übrigens ermöglicht das Tokyo Metropolitan Government Building eine hervorragende Aussicht auf Tokio. Für den kostenlosen Eintritt und die Fahrt im Aufzug musst du je nach Tageszeit etwas Spielraum einplanen. Wir haben aber selbst beim beliebten Zeitpunkt kurz vor Sonnenuntergang nur ca. 30-40 Minuten warten müssen.
Locations:
> Tokyo Metropolitan Government Building: Kostenloser (!) Eintritt und ein überragender Blick über Tokio.
> L-Breath Shinjuku Shop: Outdoor-Shop mit einer wahnsinnigen Auswahl an Rucksäcken, Taschen, Kleidung und Co.
> Shinjuku Gyoen Park: Super schöner, großer Park. Achtung: Montags geschlossen!
Das Rotlichtviertel Kabukichō
In direkter Nähe zur Seibu-Shinjuku Station befindet sich das Viertel Kabukichō. Dort reihen sich Rotlicht-Etablissements an Restaurants und weitere Entertainments. In diesem Viertel befindet sich auch das recht bekannte Robot-Restaurant, welches häufig als Attraktion in Tokio genannt wird. Wir haben es aber ausgelassen.
Locations:
> Rotlichtviertel Kabukichō
> Godzilla Head (Statue auf einem Dach)
> Shinjuku Golden Gai (Bars)
Enge Gassen und Restaurants: Omoide Yokocho („Piss Alley“)
In der sogenannten „Piss Alley“ und der Gegend Omoide Yokocho befinden sich jede Menge kleine Restaurants und enge Essen. Auch wenn es hier mittlerweile vor allem Touristen hinzieht sieht man nach wie vor viele Japaner, die hier bspw. nach der Arbeit zum Essen und Trinken zusammenkommen. Es gibt in Tokio übrigens mehrere dieser Ecken, auch in anderen Stadtteilen.
Locations:
> Omoide Yokocho
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Tokio Tipps: Shibuya
Shibuya wird natürlich vor allem mit der dazugehörigen Kreuzung in Verbindung gebracht, über die alle paar Minuten tausende von Menschen strömen. Neben dieser Attraktion bietet Shibuya viel im Bereich Shopping und Ausgehen und ist dennoch recht ruhig – was vermutlich einfach typisch für Japan ist.
Darüber hinaus befindet sich unweit vom Zentrum Shibuyas der Stadtteil Ebisu, welcher ebenfalls recht trendig ist und mit Boutiquen und schicken Restaurants glänzen kann.
Locations
> Shibuya Kreuzung
> Einkaufsstraße Cat Street
Shopping- und Second-Hand-Fans aufgepasst
In Tokio und vor allem in Shibuya gibt es viele Boutiquen, Shops und Vintage Stores. Neben den Stores von quasi allen erdenklichen Marken dieser Modewelt fallen vor allem die Second-Hand-Läden auf. Anders als bspw. in Deutschland geht es hier jedoch weniger um Einzelstücke. Ferner erinnert das Angebot viel mehr an ganze Kollektionen! So gibt es bspw. Stores, die ganze Regale mit gebrauchten Burberry-Mänteln oder The North Face Jacken anbieten. Auch die trendigen College-Sweater gibt es nicht etwa nur in einer Farbe oder Größe, sondern oft stapelweise im Regal zu finden. Dabei ist nicht nur die Auswahl groß, sondern auch die Preise sind verhältnismäßig hoch. Somit werden einige gebrauchte Sweatshirts nicht selten für 80 € oder mehr angeboten. Es gibt aber durchaus auch noch das ein oder andere Schnäppchen zu entdecken.
Locations
> Second-Hand und Vintage-Stores in Harajuku/Shibuya. Shops wie 2nd STREET Harajuku, Chicago Jingumae, Kinji Used Clothing Harajuku Branch.
> Second-Hand und Vintage-Stores rund um die Haltestelle Shimo-Kitazawa etwas außerhalb von Shibuya. Shops wie Florida, Shimokita Garage Department.
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Tokio Tipps: Akihabara
Super Mario, Sega, Manga-Figuren: Im Stadtteil Akihabara dreht sich fast alles rund um das Thema Gaming und die dazugehörigen Spielwelten. Sammler von Spielfiguren oder alten Arcade-Klassikern werden hier garantiert fündig. Außerdem findest du hier auch viele der bekannteren Maid Cafés. Wenn du eine der Spielhallen von innen betrittst, öffnet sich eine scheinbar andere Welt: Allein wenn dir Aufzug seine Türen öffnet dröhnt dir bereits eine wahnsinnige Lautstärke entgegen. Grund dafür sind die vielen Automaten, Konsolen und natürlich die spielenden Japaner. Das Fotografieren in den Hallen ist untersagt, aber zumindest für einige Minuten solltest du dir dieses Erlebnis geben! In Akihabara gibt es außerdem ein großes Angebot an alten Spielen, Elektronik und Zubehör.
Locations
> Die Hauptstraße, an der viele Läden und Spielhallen zu finden sind.
> Mister Donut: Bäckerei-Kette, die es in vielen Städten Japans gibt.
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Tokio Tipps: Eine Zugfahrt durch den Hafen
Ein Freund, welcher mehrere Monate in Tokio gelebt hat, empfiehl mir dieses absolute Highlight. Die Fahrt mit der Yurikamome Line von der Toyosu Station zur Shimbashi Station ist eine absolut abgefahrene Tour durch den Hafen von Tokio. Auch hier wirkt alles extrem futuristisch und der Blick auf die Skyline ist das Tüpfelchen auf dem i. Die Fahrt geht dabei auch entlang der Rainbow Bridge, genauer gesagt fährt die Bahn direkt darunter!
Demzufolge solltest du beim Einstieg an der Toyosu Station versuchen, einen der Plätze im ersten Wagen zu ergattern. Denn hier gibt es die beste Sicht während der Fahrt. Der Zug selbst fährt komplett autonom und kommt daher ohne Fahrerkabine aus. So fand ich mich schließlich neben ebenso faszinierten 5-jährigen Jungs direkt im vorderen Bereichs des Wagons und habe die Fahrt genossen 😉
Locations
> Toyosu Station
> Shimbashi Station
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Weitere Tokio Tipps
Natürlich ist Tokio viel zu groß, um in wenigen Tagen erforscht zu werden. Deshalb konnte ich bei meinen Tagen in der Stadt auch nur einen Bruchteil der Stadt kennenlernen. Ein paar weitere interessante Orte möchte ich dir daher abschließend noch kurz empfehlen. Darüberhinaus gibt es noch eine Million und mehr Gründe für eine Reise nach Tokio!
Locations
> Don Quijote Shinjuku: Einkaufsladen, super geeignet für Souvenirs. Das Angebot variiert von Lebensmitteln über Elektronik und Kleidung.
> Tokyo Skytree: Das ehemals größte Gebäude der Welt.
> Ginza: Eines der wichtigsten Einkaufsviertel, u.a. mit dem Dover Street Market.
> Roppongi: Schöne Gegend, von der wir zum Tokyo Tower gelaufen sind.
> Hotel Felice Akasaka: Hier waren wir während der Zeit in Tokio. Schickes Hotel in sehr guter Lage.
Japan: Reiseroute, Kosten und Tipps
Japan Reiseroute
Von Osaka nach Tokio
In diesem Artikel
Reiseroute durch Japan · Kosten und Budget · Tipps · Osaka · Kyoto · Matsumoto · Kamikochi · Japanische Alpen · Mount Fuji · Tokio
Endlich wieder nach Asien! Das war mein Gedanke vor der Reise nach Japan. Und gleichzeitig war mir auch durch meine bisherigen Reisen klar, dass Asien selbst je Land total unterschiedlich ist und Japan hier noch einmal eine Sonderrolle einnimmt.
Meine recht hohe Erwartungshaltung wurde glücklicherweise keineswegs enttäuscht. Die drei Wochen in Japan waren extrem vielseitig und die Eindrücke sehr intensiv. Geholfen hat mir dabei auch mein für die Reise selbst auferlegter Social-Media-Detox. In diesem Artikel möchte ich mit dir meine Erfahrungen teilen und einiges Tipps und eine mögliche Japan Reiseroute mit auf den Weg geben.
Tipps
Meine Erfahrungen und Tipps zum Thema Essen und Einkaufen, Transport und Reisealltag in Japan.
Reisekosten
Informationen zum Thema Reisekosten in Japan auf Basis meiner eigenen dreiwöchigen Reise mit meiner Freundin.
Reiseroute
Unsere Reiseroute durch Japan von Osaka nach Tokio mit allen Zwischenstopps und Erfahrungen.
Japan Tipps
Tipps für deine Reise nach Japan
Vor jeder Reise kommen im Grunde die gleichen Fragen auf: Welche Reiseroute sollte ich nehmen? Was kostet die Reise? Und was muss ich vor Ort beachten? Hier gebe ich dir zu diesen Themen einige Tipps aus meinen Erfahrungen der Japan Reise.
Sprache
Die Sprache in Japan ist sicherlich ein Punkt, welcher vielen Reisenden im Vorfeld etwas Sorgen macht. Gleichzeitig macht gerade die Sprache und ungewohnte Umgebung eine Reise nach Japan so spannend! Wenn du die absolute Lost in Translation-Erfahrung machen willst, kannst du dich ohne Handy durch Japan bewegen und mit Händen und Füßen durchkämpfen. Für alle anderen kann ich nur den Tipp zu mobilem Internet und dazu Zugang zu Google Translate geben: Dieses Tool ist das Schweizer-Taschenenmesser für alle Fragen rund um Essen, seltsame Hinweis-Schilder und die Zutatenliste im Supermarkt!
Einreise & Sicherheit
Mit einem deutschen Reisepass kannst du in Japan problemlos bis zu 90 Tage einreisen. Ein Visum für Japan ist also nicht notwendig, wenn es bei einer kurzzeitigen Urlaubsreise bleibt. Zudem ist Japan ein extrem sicheres Reiseziel. Die sehr von Ordnung und Respekt geprägte japanische Kultur zeigt sich auch in punkto Kriminalität. Selbst im Rotlichtviertel in Kabukichō (Tokio), welches von den Yakuza (kriminelle Organisation vergleichbar mit der Mafia) geregelt wird, brauchst du bei normalem Verhalten nichts zu befürchten.
Mobilität
Japan hat eine extrem fortschrittliche Infrastruktur und bietet für Reisende nahezu paradiesische Zustände. Bis auf die Minute pünktliche und saubere Züge und Busse und zuverlässige Metro-Systeme in den Städten machen das Reisen sehr komfortabel. Zur Planung der jeweiligen Strecken eignet sich Google Maps hervorragend und gibt größtenteils auch recht valide Angaben zu den zu erwartenden Preisen. Außerdem zeigt die App vor allem in Städten wie Tokio nützliche Hinweise zu den Ausgängen und Stationen an, was vor Ort extrem hilfreich ist und sehr viel Zeit einsparen kann.
Essen
In drei Wochen Japan habe ich nicht einmal Sushi gegessen – und das liegt weniger daran, dass es mir einfach nicht so gut schmeckt, sondern dass die japanische Küche weit mehr zu bieten hat als Sushi. Ramen und Nudeln in vielerlei Art sind die Dauerbrenner und werden durch die verschiedenen Zubereitungsformen auch nicht so schnell langweilig. Wie im Bereich „Sprache“ bereits angemerkt empfehle ich die Nutzung von Google Translate, mit dessen Hilfe auch Verpackungshinweise oder Speisekarten gescannt und live übersetzt werden können, was nicht nur, aber vor allem auch für Vegetarier und Veganer nützlich sein dürfte.
Reisezeit
Japan an sich lässt sich ganzjährig bereisen, je nachdem was du vor Ort machen möchtest. Im März und April ist der Andrang wegen Kirschblüte am größten – und demnach auch die Nachfrage nach Hotels, Zügen und Co. Wir selbst waren die ersten drei Novemberwochen in Japan und empfanden dies als die absolut perfekte Reisezeit. Es war angenehm ruhig und das Klima noch recht mild (ca. 15 Grad im Durchschnitt). Nicht zu warm und nicht zu kalt, so lässt sich unsere Reise im November wohl am besten beschreiben.
Japan Kosten
Reisekosten und Budget in Japan
Japan eilt der Ruf eines sehr teuren Reiselands voraus. Diesen Ruf kann ich aber nur teilweise bestätigen. Natürlich ist Japan als fortschrittliches Land teurer als bspw. die meisten südostasiatischen Ländern, dennoch kannst du hier auch mit weniger Budget auskommen bzw. sollte das Geld an sich dich nicht von einer Reise nach Japan abschrecken.
Für drei Wochen Japan haben wir als Paar insgesamt ca. 4300 € (d.h. 2150 € pro Person) gezahlt (inkl. Flüge nach Japan mit je ca. 575 €). Das macht vor Ort (d.h. ohne Flüge) ein Tagesbudget von ca. 78 € pro Person inkl. Unterkünfte.
Flüge
Hin- und Rückflug für zwei Personen von Frankfurt mit Air China über Shanghai bzw. Peking. Auch wenn Air China nicht den besten Ruf hat, haben wir eine gute Erfahrung mit der Airline gemacht (vergleichbar mit KLM/Air France).Unterkünfte
Gesamtkosten für zwei Personen für 20 Nächte. Dies entspricht ca. 78€ pro Nacht für ein Doppelzimmer mit eigenem Bad. Wir waren sowohl in Hotels als auch in AirBNBs unterwegs. Die Hotelzimmer haben uns insgesamt besser gefallen. Wichtig bei der Buchung: Achte auf ein Nichtraucherzimmer, da es in Japan noch Raucherzimmer gibt. Außerdem haben wir anders als sonst alle Unterkünfte bereits im Vorfeld gebucht, da die Verfügbarkeiten teilweise recht knapp waren.Transport
Kosten für Züge und Busse für zwei Personen. Die Kosten sind überschlagen und nicht auf den Euro heruntergerechnet (da wir vor allem in Bussen mit Bargeld bezahlt haben). Auf den Japan Rail Pass haben wir verzichtet, da wir einen Gabelflug hatten und zudem auch in Bereichen unterwegs waren, wo der JRP nicht gilt (Busse in den Japanischen Alpen).Bargeld für Lebensmittel und Co.
Ausgaben vor allem für Lebensmittel, Getränke, Restaurants und Aktivitäten für zwei Personen in drei Wochen. Wir waren meist einmal pro Tag in einem Restaurant essen und haben ansonsten auch immer wieder Essen in Supermärkten besorgt, da es dort praktische To-Go-Gerichte gibt.Sonstige Ausgaben
Kosten für Souvenirs und eine Sim-Karte (80€). Die Sim-Karte (unlimited data) habe ich am Flughafen in Osaka gekauft. Es gibt diese auch auf der Seite vom Japan Rail Pass deutlich günstiger (36 € für 31 Tage), hier könntest du also etwas Geld sparen.Weitere Tipps zum Thema Geld & Einkaufen
- Kleine Supermärkte (Family Mart, 7 Eleven und Lawsons) gibt es an quasi jeder Straßenecke. Dort gibt es auch oft ATMs zum Abheben von Geld.
- Noch dichter als diese Märkte sind die Getränkeautomaten (mit Limo, Wasser, Kaffee…), die nicht nur an jeder Ecke, sondern quasi in jeder Straße zu finden sind 🙂
- Obst ist in Japan verhältnismäßig teuer (bspw. kostete ein einzelner Apfel im Supermarkt ca. 1,60 €).
- 100 Yen Läden (vergleichbar mit unseren Euro-Shops) sind extrem praktisch für Kleinigkeiten oder wenn man etwas vergessen hat (Reiseartikel, Nähsachen, Pflege, Handschuhe wenn es doch kälter als gedacht ist etc.)
Japan Reiseroute
Meine Reiseroute durch Japan
Wir sind auf der japanischen Hauptinsel Honshū von Osaka nach Tokio gereist. Mit einem Gabelflug ist diese Reiseroute sehr einfach zu erreichen und bietet den Vorteil, innerhalb Japans nicht wieder an den Ausgangspunkt zurückkehren zu müssen. Gabelflüge gibt es sehr viele, da Flüge nach Japan oftmals einen Zwischenstop in bspw. China haben und es hier im Grunde egal ist, wohin du in Japan von dort aus fliegst (bspw. Tokio, Osaka etc.). Die Route funktioniert natürlich auch umgekehrt (von Tokio nach Osaka). Ich empfand diese Variante aber als perfekt, da Tokio als Highlight am Ende auf dem Programm stand und die Eindrücke vorher nach und nach aufgebaut werden konnten.
Japan Reiseroute
Osaka
Osaka eignet sich super, um in Japan anzukommen. Du kannst einen ersten Eindruck von Japan gewinnen und von hier aus die weitere Reise zu gestalten. Osaka selbst bietet mit dem Osaka Castle vor allem im Bereich Essen jede Menge und ist daher gerade für den Start in Japan extrem spannend! Interessante Stadtteile bzw. Gegenden sind bspw. Dōtonbori oder Shinsekai.
Nach zwei Nächten in Osaka (wir kamen abends an) sind wir für ca. 5 € mit der Metro direkt nach Kyoto gefahren.
Japan Reiseroute
Kyoto
Kyoto gehört völlig zu Recht auf jede Japan Reiseroute. Schließlich findest du hier eine schier unzählige Anzahl an Tempel und Sehenswürdigkeiten.
Wir waren insgesamt 4 Nächte in Kyoto (3,5 Tage vor Ort) und empfanden das als perfekt. Gerade, wenn du dir nicht mitten am Tag mit tausend anderen Touristen auf den Füßen stehen möchtest, solltest du lieber ein oder zwei Tage mehr in Kyoto verbringen, um die Zeit vor Ort in Ruhe genießen zu können.
Japan Reiseroute
Die Japanischen Alpen
Matsumoto, Kamikochi und Hirayu Onsen
In der zweiten von insgesamt drei Wochen der Reiseroute durch Japan wollten wir etwas aus der Stadt heraus. Dafür haben wir auf dem Weg nach Tokio einige Tage in den japanischen Alpen verbracht. Ausgehend von der kleineren Stadt Matsumoto ging es nach zwei Nächten dort mit dem Bus nach Hirayu Onsen. Hier waren wir für insgesamt drei Tage umgeben von hohen Bergen. Von hier aus ist auch der sehr schöne Kamikochi Nationalpark zu erreichen. Anschließend ging es via Matsumoto mit dem Zug zum Mount Fuji.
Japan Reiseroute
Mount Fuji
Kaum etwas steht mehr für Japan als der Mount Fuji. Der für die Japaner heilige Berg war daher auch Teil unserer Route durch Japan. Die Orte rund um den Fuji waren im Vergleich zum Rest der Reise eher weniger schön und teils industriell oder sehr touristisch geprägt, aber der Fuji an sich ist schon sehr beeindruckend. Nach drei Nächten in der Nähe der Station Fuji-Q Highland ging es mit dem Zug weiter, um die letzte Woche der Reise in Tokio zu verbringen.
Japan Reiseroute
Tokio
Tokio ist eine dieser Städte, welche man in seinem Leben einfach gesehen haben muss. Allein die schiere Größe der Stadt allein ist bereits beeindruckend. Doch auch die Vielseitigkeit der Stadt ist unglaublich und die verschiedenen Stadtteile wie Shinjuku, Shibuya oder Akihabara müssen einzeln entdeckt werden.
Tokio: Tipps für die Stadt der Superlative
Bei meiner Japan Reise war ich 6 Tage in Tokio. Einen Überblick und einige der interessantesten Stadtteile stelle dir in meinen Tokio Tipps im Artikel vor.
Meine Kamera für Reisen und Fotografie
Fotografie und Reisen
Mein Equipment
Seit mittlerweile mehr als 10 Jahren nutze ich mich in meiner Freizeit eine Kamera für meine Reisen. In dieser Zeit habe ich allerlei Hersteller ausprobiert (Nikon, Canon, Olympus, Panasonic, Sony) und das Equipment immer meinen aktuellen Bedürfnissen und Einsatzbereichen angepasst.
In diesem Artikel gebe ich dir einen Überblick über meine aktuelle Ausrüstung und Erfahrung zum Thema Kameras. Mein Fokus liegt dabei auf den Bereichen Reise- und Straßenfotografie.
Fotografie und Reisen
Meine Hauptkamera
Sony Alpha 7 III
Anfang 2020 habe ich einen Umstieg meines Kamerasystems und den Schritt zu einer Vollformatkamera gewagt. Sony bietet in diesem Bereich seit einigen Jahren mit der Alpha 7-Serie sehr spannende Modelle an. Ausschlaggebend für mich war der größere Sensor der Kamera und damit vor allem auch die deutlich stärkere Performance im Bereich Nacht-/Low-Light-Aufnahmen. Zudem reizten mich die Möglichkeiten im Bereich Weitwinkel.
Vorteile
> Für eine Vollformatkamera immer noch recht kompakt und leicht
> Überragende Performance im Bereich Nacht- und Low-Light
> Gegen Staub- und Spritzwasser geschützt
> Sehr starke Videoperformance und Mikrofonanschluss
Nachteile
> Bildschirm nicht komplett drehbar
> Objektive sind durch den Vollformatsensor schwerer und auch teurer als bspw. bei MFT-Kameras wie der Panasonic Lumix GX8 oder der Olympus OM-D E-M10
Links zur Kamera und Objektive
Sony A7 III
Ich habe die A7 III im Kit mit einem 28-70 Objektiv gekauft. Das Kit-Objektiv nutze ich allerdings so gut wie nie.
Tamron 17-28 mm F/2.8 Di III RXD
Das Tamron-Objektiv ist sehr weitwinklig und lichtstark und bietet zudem einen Schutz gegen Staub und Spritzwasser.
Samyang AF 35mm F2.8 FE
Wenn ich die Kamera in die Jackentasche stecken möchte (bspw. abends beim Essen im Restaurant), dann kommt oft das mit 85g ultraleichte und dennoch recht lichtstarke Objektiv von Samyang zum Einsatz.
Minolta MD Rokkor 50 mm 1.4
Das Minolta-Objektiv ist bereits mehrere Jahrzehnte alt und daher auch ein komplett manuelles Objektiv. Ich habe es gebraucht bei ebay für ca. 60 € inkl. Adapter gekauft. Der Look ist super schön und durch das manuelle Fokussieren nimmt man sich mehr Zeit für ein Foto. Die Qualität der Bilder ist trotz des Alters des Objektiv überragend.
Meine Zweitkamera
Panasonic Lumix GX8
Bis vor kurzem noch meine Hauptkamera war die Panasonic Lumix GX8. Die Kamera habe ich mir im Frühjahr 2018 in gebrauchtem Zustand in einem Fotogeschäft in Stuttgart gekauft. Die GX8 ist nach wie vor eine hervorragende Kamera vor allem für Reisen. Sie überzeugt vor allem durch den komplett drehbaren Bildschirm. Außerdem bietet sie noch einen horizontal klappbaren optischen Sucher, was die Kamera in punkto Handling fast unschlagbar und vor allem für Straßenfotografie attraktiv macht.
Die kompakte Größe und der Schutz vor Staub und Wasser machen die GX8 zu einer super Kamera zum Reisen. Heute gibt es die Kamera überwiegend auf dem Gebrauchtmarkt (den Body für ca. 450 €). Der Nachfolger GX9 kann leider weder von den Bewertungen noch von den Spezifikationen her überzeugen und ist daher eher ein Rückschritt.
Vorteile
> Kompakt und leicht
> Bildschirm komplett drehbar
> Optischer Sucher ebenfalls drehbar
> Gegen Staub- und Spritzwasser geschützt
> Starke Videoperformance und Mikrofonanschluss
> Gute Objektivauswahl zu moderaten Preisen
Nachteile
> Sensor kommt bei wenig Licht schnell an seine Grenzen (Nachtaufnahmen aus Hand)
Links zur Kamera und Objektive
Panasonic LUMIX GX8
Die GX8 gibt es nicht mehr bei allen Anbietern neu zu kaufen. Du kannst aber auch in einem lokalen Fotogeschäft oder bei den Kleinanzeigen nach der Kamera schauen, dort ist sie weiterhin zu finden.
Panasonic LEICA DG SUMMILUX 15 mm F1.7
Die 15mm Festbrennweite ist extrem lichtstark und mein absolutes Lieblingsobjektiv für die GX8. Alle meiner Bilder aus Tokio (bei Nacht) sind mit diesem Objektiv entstanden.
Panasonic LUMIX G Vario 12-60 mm F3.5-5.6
Gutes „Allround“-Objektiv für Reisen. Ich habe damit tagsüber in Japan viel fotografiert (Landschaften und Tempel).
Panasonic LUMIX G Festbrennweite 14 mm F2.5
Lichtstarke, sehr leichte und kompakte Festbrennweite. Nahezu alle meine Fotos im Iran sind mit diesem Objektiv entstanden.
Olympus M.Zuiko Digital ED 40-150mm F4‑5.6
Zoom-Objektiv, welches bei mir im Kit dabei war. Eignet sich bspw. für Tiere und wurde von mir hierfür in Sri Lanka genutzt.
Meine Drohne
DJI Mavic Air
Nach langem Überlegen habe ich mich 2018 zum Kauf einer Drohe durchgerungen. Zu verlockend waren die neuen Perspektiven und Möglichkeiten für außergewöhnliche Aufnahmen. Ob sich der Kauf gelohnt hat? Teils ja, teils nein. Rein von den Aufnahmen und der Qualität der Drohne absolut, ist die Mavic Air doch ein super Tool und die Anwendung intuitiv. Leider liegt die Drohne allerdings anders als meine Kamera viele Wochen und Monate im Jahr einfach nur im Schrank, was auch an den immer weiter steigenden Regelungen rund um Drohnen liegt.
Bei einigen Reisen wie bspw. nach Marokko konnte ich die Drohne wegen der Bestimmungen vor Ort gar nicht erst mitnehmen. Wenn Drohnen allerdings erlaubt sind und es auch die Umgebung erlaubt, entstehen mit der Mavic Air super schöne, besondere Aufnahmen.
Vorteile
> Kompakt und leicht
> Intuitive und zuverlässige Steuerung
> Viele voreingestellte Modi möglich (bspw. Quickshots wie „Dronie“)
> Neue Perspektiven im Bereich Foto- und Video (gilt generell für Drohnen)
Nachteile
> Nicht überall erlaubt, d.h. Einsatzbereich eingeschränkt (gilt generell für Drohnen)
> Auflagen wie Versicherung und Plakette nötig
Links zur Drohne
DJI Mavic Air Drohne
Ich selbst habe die DJI Mavic Air Fly More Combo, welche mit 2 weiteren Akkus kommt. Ein Akku reicht in der Regel selten aus.
Die Vorgängerkamera
Olympus OM-D E-M10
Nachdem ich die ersten Jahren mit Spiegelreflexkameras (Canon EOS 70D und Nikon D3100) fotografiert hatte, wollte ich 2015 eine kompaktere Kamera. Die Entscheidung fiel auf die Olympus OM-D E-M10 (Mark I). Die deutlich kleineren Ausmaße als bei einer DSLR waren zunächst ungewohnt, aber auch ein riesiger Vorteil dieser Kamera. Unauffällig, leicht und schick beschreiben die E-M10 am besten.
Olympus entwickelt die Kamera stetig weiter und hat in den letzten Jahren mit der Mark II und Mark III Nachfolger auf den Markt gebracht. Die Olympus ist eine tolle Kamera, die ich sehr gerne genutzt habe und nur wegen weitere Möglichkeiten im Bereich Video ausgetauscht habe.
> Sehr schicker Retro-Look
> Gute Objektivauswahl zu moderaten Preisen
Nachteile
> Bildschirm nicht komplett drehbar
> Video-Performance nur durchschnittlich
> Kein Mikrofon-Anschluss
> Sensor kommt bei wenig Licht schnell an seine Grenzen (Nachtaufnahmen aus Hand)
> Nicht gegen Staub- und Spritzwasser geschützt
Links zur Kamera und Objektive
Olympus OM-D E-M10 (Kamera)
Die Olympus Kamera gibt es mittlerweile in mehreren Versionen. Die Mark III ist die aktuellste Version.
Olympus M.Zuiko Digital 45mm F1.8
Super lichtstarkes Objektiv. Vor allem zum Freistellen von Objekten, Portraits oder für Nachtaufnahmen geeignet.
Panasonic LUMIX G Festbrennweite 14 mm F2.5
Lichtstarke, sehr leichte und kompakte Festbrennweite. Nahezu alle meine Fotos im Iran sind mit diesem Objektiv entstanden.
Olympus M.Zuiko Digital ED 40-150mm F4‑5.6
Zoom-Objektiv, welches bei mir im Kit dabei war. Eignet sich bspw. für Tiere und wurde von mir hierfür in Sri Lanka genutzt.
Panasonic LUMIX G Vario 12-60 mm F3.5-5.6
Gutes „Allround“-Objektiv für Reisen.
Fotografie und Reisen
Tipps für Reisekameras
Alle der oben aufgeführten Kameras, die ich selbst nutze oder genutzt habe, kann ich auch nach wie vor als Reisekamera empfehlen. Vor allem die Panasonic Lumix GX8 sehe ich auf dem Gebrauchtmarkt als sehr guten Deal an. Bevor du dich konkreter mit einem spezifischen Modell auseinandersetzt, möchte ich dir noch die folgenden Tipps geben.
Brauchst du überhaupt eine separate Kamera?
Mach dir im Vorfeld Gedanken, ob du wirklich eine separate Kamera brauchst bzw. nutzen wirst. Die größte Konkurrenz am heutigen Kameramarkt sind ganz klar die Smartphones, welche immer bessere interne Kameras bieten. Wenn du bspw. gerade eh vor dem Kauf eines neuen Smartphones stehst, könntest du die Kamera als wichtiges Kriterium heranziehen. Es heißt nicht umsonst: „Die beste Kamera ist die, die man dabei hat.“ Heutige Smartphones wie bspw. das iPhone 11 erlauben sehr gute Aufnahmen, die vor allem bei Tageslicht (und manchmal selbst im Dunkeln) bei richtiger Anwendung für super Ergebnisse sorgen.
Gerade beim Reisen sehe ich nach wie vor Leute, die eine >1000 € teure Spiegelreflexkamera dabei haben und dann bei 30°C und Sonnenschein mit Blitz auslösen. Wichtiger als das Equipment ist also ganz klar der Umgang mit der Technik und auch die Bereitschaft, die Bilder im Anschluss bspw. am Laptop oder am Smartphone zu verarbeiten. Gleichzeitig ist eine separate Kamera natürlich perfekt geeignet, um noch bewusster den Moment einzufangen.

Das Objektiv ist mindestens genauso wichtig wie die Kamera
Eine Sache, die ich vor allem in meiner Anfangszeit beim Thema Foto zu wenig beachtet habe, ist die Wichtigkeit des Objektivs. Investiere ggf. lieber etwas mehr in hochwertiges Objektiv mit guter Lichtstärke, als in einen neuen Kamerabody. Die Unterschiede der Bilder verschiedener Objektive in der gleichen Kamera können sehr groß sein.

Überleg im Vorfeld, was genau für dich wichtig ist
Das klingt recht logisch, wird aber gerne vergessen. Bei den ganzen Spezifikationen und Details am Kameramarkt kann man schon einmal etwas durcheinanderkommen. Ich habe bspw. oben bei meinen Kameras aufgeführt, was meiner Meinung nach die Vor- und Nachteile der Kameras sind. Vielleicht sieht es für dich aber ganz anders aus? Ein fehlender Mikrofonanschluss ist dir egal? Du fotografierst nur und Video ist unwichtig? Dann sehen deine Suchkriterien bereits anders aus als bei mir. Schau also zu Beginn bzw. während deiner Suche, was du gerne machen möchtest und vergleiche die Kameras nach diesen Kriterien. Eine tolle Seite für Vergleiche ist https://versus.com/de. Wichtig ist auch, wo deine Kamera zum Einsatz kommt. Es macht einen großen Unterschied, ob dich nur in schicken Cafés und Restaurants aufhältst oder durch Sandstürme und Regen bewegst. Bei letzterem sollte die Kamera in jedem Fall gegen Staub- und Spritzwasser geschützt sein.

Meine Vorschläge für Reisekameras
Wie eingangs erwähnt: Meine aktuellen und bisherigen Kameras kann ich auch für das Thema Reisen weiterempfehlen. Darüber hinaus finde ich folgende Kameras interessant und habe sie so auch schon an anderer Stelle Freunden empfohlen. Natürlich besitze ich diese Kameras aber nicht und beurteile sie nur auf Basis von Recherche. Im Fokus stehen kompakte Kameras, welche sich zum Reisen eignen und zudem die Möglichkeit von Wechselobjektiven bieten.
Panasonic LUMIX GX80
Die GX80 aus der LUMIX-Familie ist eine kompakte Systemkamera, die für unter 500 € wirklich solide Performance verspricht. Sie ist quasi eine Art kleiner Bruder/kleine Schwester meiner eigenen GX8.
Sony Alpha 6000
Ebenfalls für unter 500 € zu haben ist die Sony Alpha 6000. Sony ist es mit der Alpha 6000er Reihe (es gibt noch weitere wie die 6300 etc.) gelungen, kompakte und gleichzeitig sehr starke Kameras auf den Markt zu bringen.
Olympus OM-D E-M10 Mark III
Der Nachfolger meiner damaligen Kamera von Olympus. Optisch nahezu unverändert und immer noch super schön ist die Kamera vor allem für Fotos ein toller Begleiter auf Reisen. Ähnliche Kriterien weißt auch die noch kompaktere Olympus PEN auf.
Sony Alpha 6400
Für knapp unter 1000 € (je nach Objektiv) gibt es aus der Alpha-Serie mit der 6400 eine Kamera, die vor allem im Bereich Video zu gefallen weiß und hier gegenüber der 6000 mehr Möglichkeiten bietet (wie auch die 6300 und 6500).
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