Mostar in Bosnien und Herzegowina

8 Gründe für eine Balkan Rundreise

Balkan Rundreise?
Diese 8 Gründe sprechen dafür!

Du weißt nicht wo die nächste Reise hingehen soll? Asien, Amerika und Co. sind dir zu weit weg und die Kanaren und Mallorca zu touristisch? Du willst es trotzdem warm haben und an tollen Stränden entspannen können? Dann kann ich dir eine Balkan Rundreise oder auch nur einen Kurztrip im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens empfehlen! Ich war 2014 und 2015 in insgesamt 6 Balkanländern unterwegs (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Mazedonien und Montenegro) und habe dabei Land und Leute kennen und lieben gelernt. Hier kommen meine 8 Gründe für eine Balkan Rundreise!

1. Die Landschaften

Mit am meisten haben mich die Landschaften vor Ort beeindruckt. Solch eindrucksvolle Szenerien und dies ohne dafür die halbe Welt umrundet zu haben! Angefangen beim glasklaren Ohridsee in Mazedonien über die bergigen und wunderbar grünen Landschaften auf dem Weg aus dem Kosovo weiter in den Süden nach Albanien – jede Fahrt wurde durch einen eindrucksvollen Ausblick belohnt. Türkises Wasser und scheinbar unberührter Wälder begleiteten mich auf der gesamten Reise über den Balkan und haben so manche Vorstellung, die ich vielleicht vorher von diesen Ländern hatte, komplett verändert.

Aussicht vom Berg über Prizren im KosovoHier genieße ich den Ausblick vom Berg über der Stadt Prizren im Kosovo

2. Die Strände

Das glasklare Wasser wurde ja bereits angesprochen. Aber was mich bei der Fahrt entlang der albanischen Küste erwartete, verdient einfach eine eigene Kategorie unter den Balkan-Highlights! Während nach wie vor tausende (deutsche) Touristen die Inseln und Strände Griechenlands bevölkern, herrscht an der teils nur einen Steinwurf entfernten albanischen Riviera deutlich mehr Ruhe. Zwar sind die Strände in der Hochsaison im Juli und August ebenfalls gut besucht (vor allem von albanischen Familien, die gemeinsam Urlaub machen), doch ist dies mit den beliebteren Zielen der Touristen in Europa kaum vergleichbar. Und bereits gegen Ende August (als ich vor Ort war) teilt man sich manchen Strandabschnitt lediglich mit einer sehr überschaubaren Anzahl weiterer Sonnenanbeter und kann in Ruhe entspannen.

Strand an der albanischen RivieraEin Strandabschnitt nähe Dhërmi an der albanischen Riviera

3. Die Menschen

Egal ob Mazedonien, Albanien oder Bosnien – während meiner Reise über den Balkan habe ich ausschließlich gute Erfahrungen mit den dort lebenden Menschen gemacht. Auch ohne Sprachkenntnisse meinerseits kam ich immer wieder ins Gespräch mit Einheimischen – was vor allem daran liegt, dass sehr viele Menschen teils sehr gutes Deutsch sprechen und am Gespräch mit deutschsprachigen Leuten interessiert sind. Fast jeder, mit dem ich ins Gespräch kam, hat bereits eine Zeit lang in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gelebt. Dies liegt natürlich auch daran, dass viele ihr Glück in Westeuropa such(t)en. Auch wenn weder englisch noch deutsch gesprochen wurde, hat die Verständigung am Ende doch immer irgendwie geklappt – sei es beim Kauf von Obst auf dem Markt oder auch mal bei der Orientierung vor Ort. Da die Kommunikation einer der wichtigsten Punkte beim Reisen ist, solltest Du dir trotzdem auch einige Brocken der jeweiligen Landessprache erfragen. Wenn Du der Bevölkerung in Albanien ein „Faleminderit“ (danke) entgegenbringst, wirst Du sicherlich auch mal mit einem Lächeln belohnt.

Passanten in PristinaPassanten nähe des Skanderbeg-Platz in Pristina (Kosovo)

4. Die Café-Kultur

Für mich eines der Highlights, auch wenn es auf den ersten Blick gar kein so offensichtliches Highlight ist. In jeder Stadt und jedem Ort findet man tolle kleine Cafés, die dazu einladen, einfach nur von einem Café zum anderen zu springen und nichts weiter zu tun, als einen guten Kaffee oder Tee zu trinken und das Treiben auf den Straßen zu beobachten. Da dies auch die lokale Bevölkerung ausgiebig zelebriert, scheint sich das Leben teilweise fast ausschließlich um die Cafés zu drehen, die damit zu jeder Tageszeit gut belebt sind. Eine Café-Kultur, die in den westlicheren Ländern auf Grund der Überschwemmung durch Starbucks, McDonalds und Co. Nur noch selten zu finden ist.

Das wunderschöne Café Čajdžinica Džirlo am Abend in Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) und ein Café am Skanderbeg-Platz in Tirana (Albanien)

5. Die Atmosphäre

Sowohl in den Unterkünften, Cafés und Restaurants, als auch auf den Straßen habe ich mich immer willkommen gefühlt. Allgemein herrscht wie in vielen südlicheren Ländern eine gewisse Lockerheit, die für eine sehr angenehme Atmosphäre sorgt. Die Orte wirken dabei teilweise sympathisch verschlafen. Vor allem auch deshalb, da beispielsweise in Mazedonien, Albanien und im Kosovo der Tourismus noch nicht so weit entwickelt ist wie in vielen anderen europäischen Ländern. Als Reisender bekommst Du daher mehr vom echten Leben der Einheimischen mit als in touristischen Hochburgen wie Italien, Spanien oder Frankreich.

Die Altstadt von Skopje in MazedonienDie Altstadt von Skopje in Mazedonien

6. Die Städte

Neben den tollen Landschaften und Stränden außerhalb gibt es auf dem Balkan auch einige sehr interessante Städte zu erkunden. Tirana in Albanien weiß mit einer moderneren Innenstadt und vielen schicken Cafés und Bars zu gefallen, Split in Kroatien und Kotor in Montenegro hingegen mit ihren unglaublichen schicken Altstädten. In Skopje fällt vor allem der Kontrast aus monumentalen (neuen, aber auf alt getrimmten) Bauten und alteingesessener Altstadt auf. Prizren im Kosovo besticht mit seiner tollen Aussicht vom Berg auf die vielen Moscheen und in Mostar und Sarajevo in Bosnien findest Du eine Menge Geschichte und Kultur vor.

Mostar in Bosnien und HerzegowinaBlick auf die schöne Stadt Mostar in Bosnien und Herzegowina

7. Die Preise

Für Leute aus Westeuropa ist das Preisgefüge in den Balkanländern überwiegend noch recht niedrig, was diese Länder auch mit einem kleineren Budget zu einem großartigen Reiseziel macht. Vor allem in Mazedonien, Albanien und Bosnien, welche jeweils ihre eigenen Währungen nutzen (im Kosovo und in Montenegro ist der Euro im Umlauf), kannst Du für ein geringes Budget (Hauptgericht im Restaurant um die 4-5 €) sehr gut essen gehen oder dir schöne Unterkünfte leisten. Eine Tasse Kaffee in einem gemütlichen Straßencafé erhältst Du eigentlich in allen Ländern für ca. einen Euro. Mit deinen Ausgaben unterstützt du in den wirtschaftlich eher schlecht aufgestellten Ländern gleichzeitig die lokale Bevölkerung.

Bootstour auf dem OhridseeEine private Bootsfahrt auf dem Ohridsee in Mazedonien für ca. 15 €/h

8. Das Essen

Last but not least muss natürlich das Essen auf dem Balkan erwähnt werden! Es gibt viel Fleisch vom Grill, u.a. das berühmte Ćevapčići. Weiterhin typisch ist das zu jedem Essen gereichte Fladenbrot. Die Einflüsse der orientalischen Küche sind sofort zu erkennen, so findest Du auch häufig Gerichte wie Köfte, Burek oder als Dessert das sehr süße Baklava. Vegetarier können neben dem leckeren selbstgebackenen Brot gut auf die sehr günstigen Salate wie den Schopska-Salat (Tomaten, Gurken und Käse, ca. 1-2 €) zurückgreifen. Ebenso spannend ist der Besuch der lokalen Märkte, wo es neben frischen Früchten, Obst und Gemüse auch haufenweise Oliven und Nüsse zu kaufen gibt.

Süßes Crepes in Tirana, AlbanienEin leckeres Crêpes in einem Café in Tirana (Albanien)

 

Es gibt sicherlich noch viele weitere Gründe für eine Balkan Rundreise! Warst Du selbst schon einmal auf dem Balkan unterwegs? Hast Du weitere Gründe oder tolle Tipps zu den Ländern?


Reise durch Kroatien (Zadar, Plitvice, Split)

Für mich ging es zum ersten mal überhaupt nach Osteuropa, genauer gesagt in das für viele Urlauber beliebte Reiseziel Kroatien. Glasklares, türkises Wasser wurde mir in vielen Gesprächen im Vorfeld "versprochen" und ich wurde nicht enttäuscht. Kroatien hat wirklich sehr beeindruckende Landschaften zu bieten, die ich in dieser Form mit steilen Gebirgsketten, die sich direkt am Meer in die Höhe strecken, nicht unbedingt erwartet habe.

Der bekannteste Nationalpark Plitvicer Seen eignet sich wunderbar für eine Tagestour und ist von Zadar (wo ich gelandet bin) in ca. 1,5 h mit dem Auto erreichbar. Im Park selbst kann man in ca. 5-6 Stunden eine der verschiedenen Routen ablaufen bzw. mit der zum Park gehörigen (und im Ticket enthaltenen) Bahn oder dem Boot fahren. Während dieser Route sieht man eine Vielzahl von Wasserfällen und tollen Wasserlandschaften. Nicht durch Zufall wurde diese Location vor vielen Jahren zum Drehort der berühmten Winnetou-Filme auserkoren.

Wer von hier aus weiter nach Split fahren möchte (Fahrzeit ca. 3,5-4 h), sollte statt der Autobahn über Zadar die Landstraßen entlang der bosnischen Grenze wählen. Belohnt wird man auch hier durch tolle Gebirgslandschaften, die die Fahrt durchaus zum Vergnügen machen. Ein Navi oder eine App sollte aber zur Hand sein.

Split selbst ist den Weg auch in jedem Fall wert. Eine sehr gut erhaltene Altstadt, die teilweise bei nächtlicher Beleuchtung fast schon "unecht" wirkt, bzw. kannte ich solche Szenerien bisher nur im Nachbau in riesigen Casinos... Neben der Altstadt sind auch die Strände in wenigen Minuten erreichbar.

Allgemein mag ich Kroatien auch deshalb, da hier nicht alles perfekt ist (wie es bspw. in Singapur oft den Eindruck macht) und es einen für Osteuropa vielleicht typischen leicht abgewetzten Charme mit sich bringt. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen wieder her zu kommen und weitere Strände, Inseln oder Städte zu erkunden!

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Landschaft in der Region um die Plitvicer Seen

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Landschaft in der Region um die Plitvicer Seen

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Landschaft in der Region um die Plitvicer Seen

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Landschaft in der Region um die Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Monument auf dem Weg nach Split

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Auf dem Weg nach Split

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Auf dem Weg nach Split

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Split

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Split

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Split (wenige Tage nach dem WM-Finale)

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Split

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Split

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Split

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Split

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Split

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Von Zadar nach Preko (Insel Ugljan)

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Zadar

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