Wandern bei Garmisch-Partenkirchen: Höllentalklamm und Hupfleitenjoch

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Wandern bei Garmisch-Partenkirchen

Die Wanderung zum Hupfleitenjoch und durch die Höllentalklamm ist eine extrem schöne und abwechslungsreiche Tour. Wenn du in der Zugspitzregion bei Garmisch-Partenkirchen bist oder vorhast dort zu wandern, kann ich dir diese Wanderung wärmstens empfehlen!

In diesem Artikel
Hupfleitenjoch · Höllentalangerhütte · Höllentalklamm · Wettersteingebirge · Zugspitzregion

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Start der Wanderung

Einen Tag nach der Wanderung zur Coburger Hütte bei Ehrwald ging es direkt auf die nächste Tour. Diese Mal stand eine Wanderung in der Nähe von Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm. Da diese an einem Brückentag stattfand und demzufolge recht viel an den Wanderparkplätzen in Hammersbach los war, wurde die wichtigste Entscheidung direkt zu Beginn getroffen. Anders als die meisten Wanderer gingen wir eine Route mit dem Uhrzeigersinn. Diese führte uns nicht direkt in die Höllentalklamm und wieder dadurch zurück, sondern begann mit einem Anstieg durch den Wald.

Wandern bei Garmisch-Partenkirchen: Höllentalklamm und Hupfleitenjoch

 

Höhe gewinnen beim Anstieg durch den Wald

Der erste Teil dieser Tour ist rückblickend betrachtet auch der Anstrengendste. Direkt zu Beginn führt der Weg durch den Wald und durch den steilen Anstieg können die Höhenmeter gewonnen werden. Dabei geht es anfangs noch einen Waldweg hoch, der den Spuren nach zu urteilen sogar von manch einem Auto befahren wird. Im weiteren Verlauf gehst du durch Serpentinen und über den auf dem Weg liegenden Jägersteig. Dabei haben wir bei schönstem Wetter sogar kleinere Bäche überwinden dürfen, die für eine angenehme Abkühlung sorgten. Nach ca. 2-2,5 anstrengenden Stunden erreichten wir die untere Station der Längerfelderbahn. Damit kamen wir auch zu einer Abzweigung, an der sich die Wege mit einigen Leuten kreuzten, die an Höhe mittels der Kreuzeckbahn gewonnen hatten. Belohnt wurden wir mit einer ersten Brotzeit mit Ausblick auf die dann vor uns liegenden Bergketten.

 

Wandern bei Garmisch-Partenkirchen: Höllentalklamm und Hupfleitenjoch

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Weiter zum Hupfleitenjoch

Von hier ging es dann den Schildern folgend weiter zum Zwischenziel „Hupfleitenjoch“. Anders als vorher im Wald war der Sonnenschutz durch die Bäume passé, aber der Ausblick entschädigte dafür sofort. Mit der Ankunft am Hupfleitenjoch auf 1754 m Höhe ergab sich zudem direkt ein wunderbarer Anblick in das Tal und die davon umgebenen Berge. Mit diesem Blick begann nach einer kurzen Pause der Abstieg in Richtung der Knappenhäuser.

 

Wandern bei Garmisch-Partenkirchen: Höllentalklamm und Hupfleitenjoch

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Vorbei an den Knappenhäusern zur Höllentalangerhütte

Mit einem stets tollen Ausblick fiel der Abstieg leicht. Die größte Schwierigkeit bestand darin, den entgegen kommenden Wanderern auszuweichen. Der Großteil geht die Tour nämlich entgegen des Uhrzeigersinns. Ich kann unsere Route aber absolut empfehlen, da vor allem in diesem Teil der Route die Aussicht somit nicht im Rücken, sondern direkt vor dir liegt. Nach einiger Zeit erreichten wir dann das nächste Zwischenziel: Die Höllentalangerhütte auf 1387 m.

 

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Abkühlung in der Höllentalklamm

Nach einer etwas ausgiebigeren Pause in der gut gefüllten Höllentalangerhütte stand mit dem Abstieg und dem Weg durch die Höllentalklamm noch ein weiteres Highlight auf dem Programm. Gerade an wärmeren Tagen ist der Weg durch die Schlucht und durch die Felswände eine schöne Abwechslung zur prallen Sonne. Eine leichte Regenjacke hat beim Weg durch die tropfenden Höhlen dennoch wertvolle Dienste geleistet. Nach dem Ende der Höllentalklamm geht es relativ entspannt bergab bis zum Ausgangspunkt Hammersbacher Hütt’n.

 

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Link zur Route:
> Outdooractive: Hammersbach – Kreuzeck – Hupfleitenjoch – Höllentalangerhütte – Hammersbach

Hinweis: Die Angaben in der Route bei Outdooractive kommen meiner Erfahrung nach sehr gut hin. Der direkt zu Beginn folgende Anstieg in Richtung Kreuzeck ist anstrengend, aber er lohnt sich! Das Schöne an der Tour in dieser Richtung ist der Abstieg vom Hupfleitenjoch. Anders als viele Wanderer, die uns hier entgegenkamen, hatten wir beim Abstieg den tollen Blick ins Tal und auf die Berge.


Wandern im Allgäu

Was habe ich bisher in meinem Leben nicht schon alles gesehen: Mehrere tausend Jahre alte Tempel in Südostasien, die Niagarafälle an der Grenze der USA zu Kanada, die trockenste Wüste der Welt in Chile oder europäische Metropolen wie London oder Paris. Doch wenn ich mich in meinem näheren Umfeld so umschaue, stelle ich schnell fest das mir einige Reiseziele in unmittelbarer Nähe noch fehlen.

So war ich bis heute tatsächlich noch nie in Belgien, der Schweiz oder Polen. Und bis vor ein paar Tagen auch nicht in Österreich. Wenigstens dies sollte sich nun aber endlich ändern. Doch den Länderpunkt musste ich mir zunächst gehörig erarbeiten, denn vom Fuße der bayerischen Gemeinde Pfronten begab ich mich auf meine erste "richtige" Wanderung durch das Allgäu und musste einige Höhenmeter erklimmen, um die Grenze zu Österreich inmitten des Gebirges zu überqueren.

Bei bestem Wetter ging es also zunächst durch bewaldetes Gebiet, welches bald durch steinige und äußerst steile Trampelpfade abgelöst wurde. Die Aussicht wurde besser, die Luft klarer und so erreichte ich nach wenigen Stunden den ersten kleineren Gipfel und damit auch die Ländergrenze. Von hier aus ging es über die Bad Kissinger Hütte im österreichischen Gebiet hinauf zum Gipfel des Aggenstein, welcher mit 1986 Metern Höhe durchaus eine kleine Herausforderung bei Temperaturen rund um 30° C darstellte. Die Mühe war es jedoch wert, bot sich mir oben schließlich ein hervorragender Blick über die umliegenden Täler und Berge.

Natürlich war dieser Ausflug nur ein klitzekleiner Teil von Österreich, aber er hat mir gezeigt, dass ich nicht immer gleich die halbe Welt umrunden muss, um tolle Landschaften und neue Orte zu erforschen.

Blick auf den Aggenstein
Blick auf den Aggenstein
Sonnenuntergang an der Hütte
Sonnenuntergang an der Hütte
Jede Menge Bäume
Jede Menge Bäume
Blick vom Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Blick runter vom Aggenstein
Blick runter vom Aggenstein
Aufstieg zum Aggenstein
Aufstieg zum Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Kletterer am Aggenstein
Kletterer am Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Blick nach Österreich
Blick nach Österreich
Blick auf den Aggenstein
Blick auf den Aggenstein
Aufstieg bei bestem Wetter
Aufstieg bei bestem Wetter
Die Allgäuer Alpen
Die Allgäuer Alpen

 


Abandoned Place: Frankfurt Gallus

Bei einem Streifzug durch das Frankfurter Gallusviertel habe ich einen Gebäudekomplex entdeckt, der bereits von außen durch diverse Stencils an den Wänden mein Interesse weckte. Nach und nach vorgearbeitet und dabei immer interessantere Bereiche mit einer Menge Graffiti an den Wänden entdeckt. Vom verlassenen Keller, der als Kulisse für jeden Horrorfilm durchgehen würde bis zum über eine Leiter erreichbaren Dach, welches zu großen Teilen bereits eingefallen war. Solche scheinbar verlassenen Orte (abandoned places) strahlen immer wieder eine besondere Faszination aus.

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