Wie ich mir (fast) ein Tattoo in Thailand stechen ließ

Die Idee

„Wir sollten uns tätowieren lassen!“ Was nach einer spontanen Schnapsidee mit 2 Promille auf einer Party klingt, war der erste Anstoß zu einer (Schnaps?)-Idee auf meiner Reise durch Laos Anfang 2014. Gemeinsam mit einem Freund, den ich erst kurz zuvor auf der Reise kennengelernt hatte (im übrigen mein heutiger Mitbewohner), können solche Ideen wie ein Tattoo in Thailand schon einmal aufkommen, vor allem wenn man auf langen Bus- und Zugfahrten mehr als genügend Zeit für Hirngespinste jeglicher Art hat.

Bisher war mein Körper frei von Tattoos, was in der heutigen Zeit bei jüngeren Erwachsenen schon fast ein Seltenheitsfaktor ist. Ich wollte nie ein Tattoo, nur um damit modisch im Trend zu liegen und die vielen Backpacker im Tank-Top und mit zugekleisterten Armen waren mir schon von Beginn an eher Suspekt. Neben dem modischen Aspekt kann ein Tattoo natürlich auch eine Aussage haben, zur Erinnerung aufrufen oder religiösen und kulturellen Hintergrund besitzen (darauf komme ich später noch zurück...).

Warum also spielte ich plötzlich ernsthaft mit dem Gedanken, mir doch noch ein Tattoo stechen zu lassen? Ausschlaggebend war das Gefühl, welches ich auf der Reise durch Asien entwickelt hatte und für mich festhalten wollte. Ein Gefühl der Leichtigkeit, des Zufriedenseins mit dem was man hat und des Ausblendens vom Alltagsstress. Ich wollte mir dieses Gefühl für später „aufbewahren“ und etwas haben, das mich auch nach Wiederankunft in Deutschland und nach Wiedereintritt des Alltags genau an dieses Gefühl erinnern kann. Etwas, dass mich an die Freundlichkeit zurückdenken lässt, wenn ich morgens aus der Dusche komme und evtl. einen stressigen Tag vor mir habe.

Heiße Sonne und kühle Getränke: Die Reisezeit hat viele Vorteile.
Warme Sonne und kühle Getränke: Die Reisezeit hat viele Vorteile.

Natürlich reichte die Idee alleine nicht aus, schließlich musste auch ein Motiv gefunden werden, das diese Eigenschaften verinnerlicht. Konkreter wurde der Gedanke bei der Reise durch Laos, einem Land, welches mich von Beginn an fasziniert hat. Einen großen Anteil daran hatten die Menschen, die eine schier unglaubliche Sympathie ausstrahlten und all die oben genannten Eigenschaften zum Ausdruck brachten. Und das bereits nur mit einer simplen Begrüßung: Sa-bai-dee. Die laotische ist der thailändischen Sprache recht ähnlich und so ähneln sich auch die Begrüßungsfloskeln. Auffällig in Laos war, wie freundlich die Begrüßung jedes mal vorgetragen wurde. So erklärte es uns auch einer der Gastgeber im Guesthouse in Vang Vieng. Aus diesem Grund erschien mir die Begrüßung "Sabaidee" in laotischer Schrift als perfektes Motiv und Aussage meines Tattoo.

Kinder in Laos
Fröhliche Kinder in Laos: Sabaidee!

Kein zurück mehr?

Nachdem wir Laos per Bus Richtung Thailand verlassen hatten und in Chiang Mai angekommen waren, machte ich mich auf die Suche nach einem geeigneten Tattoostudio. Chiang Mai ist bekannt für eine Vielzahl guter Studios, die zudem die Technik des "Bamboo Tattoo" anbieten, welche eine deutlich schnellere Heilungszeit verspricht, was auf einer Reise durch Südostasien mit viel Einfluss durch Wasser und Sonne ein großer Vorteil ist. Der Ursprung dieser Technik geht wohl auf die thailändischen Mönche zurück. Ich ließ mich also in einem im Internet gut bewerteten Tattoostudio beraten, zeigte das Motiv und machte einen Termin für den nächsten Tag aus. Natürlich musste ich auch eine Anzahlung verrichten, da sich manche Leute kurzfristig noch umentscheiden. Ich war also fest davon überzeugt, meinen Körper am nächsten Tag nachhaltig verändern zu lassen.

Der Schriftzug Sabaidee
Der Schriftzug Sabaidee (das geplante Motiv), im Hintergrund laotische Landschaften

Das muss Schicksal sein

Der nächste Tag kam schnell. Nachdem der Abend zuvor noch ziemlich feuchtfröhlich verbracht wurde und ich dabei das ein oder andere mal den Satz "Aaaaaaalter, du wirst morgen tätowiert!" zu hören bekam, starteten wir den Tag selbst wieder einmal mit einem leckeren und ausgiebigen Frühstück bei Chiang Mai Breakfastworld. Ansonsten war nicht viel geplant, was die Wartezeit bis zum Tattoo-Termin am Abend überbrücken sollte. Auf dem Rückweg vom Frühstück begrüßte mich ein Tuk-Tuk-Fahrer mit einem freundlichen "Sabaidee!". Der erste Grund war naheliegend: Ich trug ein T-Shirt mit dem Motiv, was am Abend oberhalbs meines linken Knöchels platziert werden sollte. Wir kamen mit dem freundlichen Tuk-Tuk-Fahrer ins Gespräch und erfuhren, dass er selbst aus dem benachbarten Laos kommt und daher so herzlich auf das T-Shirt reagierte. Natürlich konnten wir es uns nicht nehmen lassen, ihm vom heutigen Abendprogramm zu erzählen.

"No, you can't do it" war allerdings die für uns sehr überraschende Antwort des freundlichen Laoten. Die Erklärung ließ nicht lange auf sich warten. Das Problem war nicht das Motiv an sich, sondern die Platzierung unterhalb der Gürtellinie. Aus kulturellen Gründen gilt in Asien alles unter der Gürtellinie, insbesondere die Füße, als unsauber. Davon wusste ich zum Teil bereits im Vorfeld, war es schließlich allgemein bekannt das es in Thailand als Straftat gilt, auf einen Geldschein zu treten (da dort der König abgebildet ist) oder auch einem Bild des Königs die Füße entgegenzustrecken. Allerdings hatte ich nicht erwartet, dass dies auf den Schriftzug abzuleiten wäre. Da aber auch die Schriftzeichen eine wichtige kulturelle und religiöse Bedeutung haben, wäre es aus unhöflich, das Tattoo an der geplanten Stelle zu platzieren. Es wäre kein Problem gewesen, dass Tattoo auf meinem Oberkörper stechen zu lassen. Das musste ich erst einmal sacken lassen.

Was sollte ich also machen? Eine andere Stelle wählen? Nein, die Stelle für das Tattoo wollte ich nicht verändern, an den Arme oder auch am restlichen Oberkörper erschien mir persönlich keine Stelle als geeignet. Anderes Motiv? Auch das nicht, da das gewählte Motiv die für mich passenden Assoziationen beinhaltete. Ich fragte zunächst andere Personen wie einen thailändischen Reiseveranstalter und auch die Mitarbeiter im Tattoostudio. Niemand im Studio hatte mich vorgewarnt bzw. wusste von den potentiellen Problemen, die das Motiv an solch einer Stelle hervorrufen könnte. Man könnte natürlich denken, dass die Leute dort natürlich nur ihre Tattoos verkaufen wollen. Der Reiseveranstalter bestätigte zumindest die Bedeutung, wusste zwar im Detail nicht zu sehr Bescheid aber riet daher auch eher davon ab. Klar, ich hätte mir das Tattoo nun trotzdem stechen lassen können, meist wäre es gar nicht aufgefallen und auch außerhalb der relevanten Länder wäre es kein Problem gewesen. Aber ich wollte die Kultur, die mir persönlich so gut gefallen hat und die überhaupt erst der Auslöser für die Idee war, keinesfalls mit Füßen treten, im wahrsten Sinne des Wortes.

Also entschied ich mich den Termin im Studio abzusagen, da ich weder ein Tattoo auf dem Körper tragen wollte, mit welchem ich mich nicht mehr 100%ig identifizieren konnte, noch wollte ich als Kurzschlussreaktion eine Alternative oder ein 0815-Tattoo aus dem Buchbestand wählen, über das ich mich vielleicht bereits kurze Zeit später ärgern würde. Die Anzahlung erhielt ich sogar wieder, da auch das Team im Studio über die Informationen des Fahrers überrascht war (was die Theorie, dass das Studio nur auf das Geld aus war, widerlegte).

Die heutige Sicht der Dinge

Etwa ein Jahr ist seit dem Treffen mit dem Tuk-Tuk-Fahrer vergangen. Der Alltag ist eingekehrt. Ich habe mehrere Monate in einem Büro gearbeitet und stehe jeden morgen auf, um zu meiner Hochschule zu fahren. In der Bahn sehe ich Menschen, die ebenfalls ihrem Alltag nachgehen, in sich gekehrt, mit versteinerten Mienen. Niemand ist da, der mich freundlich lächelnd mit Sabaidee begrüßt. Auch ich selbst sitze eher ausdruckslos in der Bahn und habe das freie, zufriedene Gefühl des Reisens zumindest teilweise verloren. Oft wünsche ich mir deshalb, dass Tattoo täglich sehen zu können und an die Freundlichkeit der Menschen erinnert zu werden. Ich habe bisher nicht wirklich an Dinge wie Schicksal geglaubt, aber war die Begegnung auf der Straße in Chiang Mai in DER Konstellation, an DEM einen Tag, mit DEM T-Shirt wirklich Zufall? Ich weiß es nicht, aber ich bin froh den Tuk-Tuk-Fahrer getroffen zu haben. Leider habe ich seinen Namen nicht behalten, hatte er doch immerhin entscheidenden Anteil an einer folgeschweren Entscheidung. Das Tattoo habe ich zwar nicht, dafür aber eine weitere Reisegeschichte, die ich erzählen und an die ich oft zurückdenken kann.

Hattest Du vielleicht auch überraschende Begegnungen auf Reisen?

 


Meine Top 5: Städte

Ich bin ein großer Fan von Städtereisen und versuche auch bei längeren Reisen immer wieder, die ein oder andere Stadt in die Route einzubinden. Zwar sind Städte häufig relativ ähnlich aufgebaut, aber andererseits unterscheiden sie sich wieder extrem in ihrer Atmosphäre und den Möglichkeiten vor Ort. Hier sind nun einige meiner Lieblingsstädte.

5. Bangkok

Bangkok
Bangkok hat mich bei meinem ersten Besuch sehr überrascht. Natürlich ist die Stadt schon etwas chaotisch, aber bei weitem nicht so, wie es beispielsweise in manchen Filmen gezeichnet wird. Stattdessen präsentierte sie sich als moderne Metropole mit einer Menge Möglichkeiten zum Party machen oder zum Shoppen. Die günstigen Preise machen die eher geringe Anzahl an Sehenswürdigkeiten wett.

4. New York

New York
Mit dem ersten Besuch in New York habe ich mir 2010 einen kleinen Traum erfüllt. Kaum eine Stadt ist in den Medien so präsent und allein das ist ein Grund, all diese Locations vor Ort einmal persönlich zu entdecken. New York hat ein besonderes Flair in den Straßen und hat mit seinem Dasein als Weltstadt auch kulturell extrem viel zu bieten.

3. Singapur

Singapur
Natürlich darf Singapur in meiner Liste der Top-Städte nicht fehlen, schließlich habe ich hier im Jahr 2013 für einige Monate gelebt und die Stadt ausgiebig kennengelernt. Auf relativ wenig Raum findet man hier Einflüsse verschiedenster Kulturen, was sich vor allem in der Küche (unbedingt die zahlreichen Food-Courts ausprobieren) bemerkbar macht. Zudem wächst die Stadt nach wie vor und bereits nach kurzer Abwesenheit lassen sich neue Bauten und Veränderungen erkennen. Ein Grund mehr der Stadt einen erneuten Besuch abzustatten.

2. Valparaíso

Valparaiso
Valparaíso ist zwischen all den Metropolen in dieser Liste sicherlich ein Überraschungsgast. Die Hafenstadt an der chilenischen Küste braucht sich aber nicht zu verstecken. Die Lage am Meer und die direkte Nähe zum Strand sind ein großer Pluspunkt, außerdem ist diese Stadt ein Gesamtkunstwerk. Über die vielen Hügel erstrecken sich bunte Häuser mit einer riesigen Menge an Streetart. Jeder Gang durch die Straßen bringt neue, interessante Ecken hervor.

1. Hongkong

Hongkong
In Hongkong habe ich mich vom ersten Tag an verliebt. Es vereint das urbane und hektische Flair New Yorks (inkl. noch beeindruckender Skyline) mit asiatischer Atmosphäre, bietet unzählige Möglichkeiten zum Shopping und darüber hinaus in unmittelbarer Nähe sowohl Inseln mit Stränden als auch Hügel, die zu einer Hiking Tour einladen. Ich kann es kaum erwarten erneut nach Hongkong zu reisen!

Was sind deine Lieblingsstädte? Hast Du ähnliche Erfahrungen gemacht oder evtl. einen Geheimtipp? Hinterlasse doch einen Kommentar!


5 Reisefilme, die dich träumen lassen

Langeweile oder Fernweh?

Es gibt da draußen einige Filme, die das Fernweh aufkommen oder uns träumen lassen. Ich habe hier einige Filme zusammengestellt, die entweder direkt oder indirekt mit dem Reisen zu tun haben und deswegen einen Blick wert sind. Von Roadtrips und Dramen bis hin zu Komödien.

Same Same But Different

Diesen Film habe ich eher zufällig beim Zappen auf 3Sat entdeckt und im Anschluss noch einmal vollständig gesehen. Den Spruch "Same Same But Different" kennt wohl jeder, der schon einmal in Südostasien war. Der Film handelt von einem jungen deutschen Studenten, der nach Kambodscha reist und sich währenddessen in ein einheimisches Mädchen verliebt. Die komplizierte Beziehung spielt überwiegend in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh, zeigt aber auch einige Landschaften des Landes sowie kurz die thailändische Hauptstadt Bangkok sowie Kuala Lumpur in Malaysia.
Genre: Drama
Länder im Film: Kambodscha, Thailand, Malaysia, Deutschland

The Elephant King

Ähnlich wie auch bei "Same Same But Different" verliebt sich einer der Darsteller im Film "The Elephant King" in ein einheimisches Mädchen, während er hier seinen Bruder in Thailand besucht. Der Film zeigt vor allem die Hauptstadt Bangkok und nimmt im Verlauf wahrlich dramatische Züge an.
Genre: Drama
Länder im Film: Thailand, USA

Into The Wild

Into The Wild ist einer der Klassiker unter den Reisefilmen. Er basiert auf einer wahren Geschichte und greift die Geschehnisse des Buches von Jon Krakauer auf, auch wenn im Film einige Passagen geändert wurden. Der Film handelt vom Aussteiger Christopher McCandless, der nach dem Studium das Weite sucht und seiner Sehnsucht nach Abenteuer und Natur folgt. Die Geschichte wird von schönen Landschaftsaufnahmen in Nordamerika begleitet.
Genre: Abenteuerfilm, Drama
Länder im Film: USA, Mexiko

Die Reise des jungen Che (The Motorcycle Diaries)

Nach Süd- und Mittelamerika geht es im Film "Die Reise des jungen Che". Wie der Name vermuten lässt, geht es um den Revolutionär Che Guevara, der zusammen mit Alberto Granado von Argentinien aus zu einer Reise über den Kontinent aufbricht. Es ist lange her, dass ich diesen Film gesehen habe, aber gerade nach meiner Südamerikareise muss ich ihn mir unbedingt noch einmal ansehen, um auch die im Film vorkommenden Locations wiederzuerkennen.
Genre: Abenteuerfilm, Roadmovie, Drama
Länder im Film: Argentinien, Chile, Peru, Kolumbien, Venezuela, Kuba

The Beach

Ein weiterer Klassiker unter den Filmen für Backpacker. Leonardo Di Caprio spielt den jungen Amerikaner Richard, der in Thailand nach dem großen Abenteuer sucht. Gleich zu Beginn geht es auf die berühmte Khao San Road in Bangkok, später dann in den Süden Thailands. Der Schauplatz im Film ist heutzutage ein beliebtes Touristenziel bei der Inselgruppe Ko Phi Phi.
Genre: Abenteuerfilm, Drama
Länder im Film: Thailand, USA

Road Trip

Road Trips gehören zu einer meiner Lieblingsvarianten des Reisens. Sich einfach in ein Auto oder einen Bulli zu setzen und loszufahren hat viel mit der oftmals gewünschten Freiheit zu tun. Genau das tun die Jungs im Film und fahren quer durch die USA. Bei Road Trip handelt es sich um eine leicht zu verdauende und lustige College-Kömodie, die man sich gut mal zwischendurch anschauen kann.
Genre: Komödie
Länder im Film: USA

Euro Trip

Der Nachfolger von Road Trip heißt Euro Trip. Wie der Name vermuten lässt, spielt dieser Film in Europa und die Darsteller durchlaufen bzw. durchfahren einige europäische Länder. Der Film selbst ist kaum ernst zu nehmen, dass muss er aber auch nicht. Hier werden ländertypische Klischees aufgegriffen und sorgen für den ein oder anderen Lacher.
Genre: Komödie
Länder im Film: USA, England, Frankreich, Niederlande, Slowakei, Deutschland, Italien

Du kennst weitere gute Filme über das Reisen? Dann schreib' deinen Tipp doch unten in einen Kommentar :)


Mendoza Argentinien

Mendoza (Argentinien)

Bevor ich meine kleine "Rundreise" beenden und wieder nach Santiago de Chile fahren konnte, musste zunächst die Fahrt über den "Paso Internacional Los Libertadores" quer durch die Anden organisiert werden. Zwischen Mendoza und Santiago verkehren Busse, die mitten durch das Gebirge fahren. Da man dabei einige Höhenmeter erklimmt und am Aconcagua, dem mit fast 7000m größten Berg Südamerikas vorbeifährt, bleibt eine Abhängigkeit vom Wettergott leider nicht aus. Der Pass, d.h. die Grenze mitten in den Bergen, wird regelmäßig wegen Schneefalls geschlossen. Diese Tatsache bereitete mir einige Sorgenfalten, da ich in wenigen Tagen pünktlich in Santiago eintreffen musste um meinen Rückflug nach Europa zu erreichen.

Blick vom Rathaus in Mendoza

Blick vom Rathaus in Mendoza

Blick vom Rathaus in Mendoza
Blick vom Rathaus in Mendoza

Es kam wie es kommen musste und der Pass war zunächst wegen akuter Schneefälle gesperrt. Sollten mir die Anden, die mich die letzten Wochen so oft begeistert und atemlos gemacht haben, nun tatsächlich einen Strich durch meine Rechnung machen? Oder besser gesagt meine "Rechnung" in die Höhe treiben? Die Alternative zum Bus war nämlich das Flugzeug, das mit einem Flugpreis in Höhe des vielfachen des Busses absoluter Notnagel war. So blieb mir nur der tägliche Gang zum Reisebüro, der mir die aktuellen Informationen zum Wetter bzw. zur Grenze geben musste. Ich hatte mir meine letzte Station in Argentinien etwas anders vorgestellt. Daher blieb es bei täglichen Spaziergängen durch die Stadt und dem unruhigen Warten auf eine offene Grenze. Andere Leute hätten vermutlich längst den Flug gebucht, da dieser aber in etwa der Höhe meiner Kosten für den Flug nach Südamerika und zurück entsprach (was zugegebenermaßen sehr wenig war), setzte ich lieber alles auf eine Karte. Ich wurde letzten Endes belohnt und zwei Tage vor meinem Abflug aus Chile öffnete die Grenze und ich konnte die Busfahrt antreten.

Mendoza
Mendoza
Bahnhof Mendoza
Bahnhof Mendoza
Mendoza
Mendoza

 

Diese hatte es noch einmal in sich bot mir abermals ein beeindruckendes Schauspiel der Natur. Ein weiterer Pluspunkt der Busfahrt neben den geringeren Kosten. Die farbenfrohe Vegetation auf argentinischer Seite wich mit den Höhenmetern mehr und mehr den schneebedeckten Landschaften nähe der Grenze. Die Fahrt stellte ein letztes und großes Highlight meiner Reise dar und ich kam zufrieden in Santiago an. Nachdem ich den letzten Tag mit dem Kauf von Souvenirs in Santiago gestaltet habe stieg ich wieder in den Flieger in die Heimat. Im Gepäck neben kleinen Souvenirs neue, prägende Eindrücke aus einem völlig anderen Teil der Welt. Südamerika ist anders. Anders als Europa, anders als Asien. Manche Vorurteile sind bestätigt, viele aber auch widerlegt worden. Ich werde in jedem Fall wiederkommen und diesen riesigen Kontinent weiter erforschen. Gracias!

Mendoza
Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores

Salta (Argentinien)

Nach mehreren erlebnisreichen Tagen in der chilenischen Wüste stand mit Salta im Norden Argentiniens wieder eine (Groß-)Stadt auf dem Plan. Zunächst aber galt es mit dem Bus die Grenze zu überqueren, was bis auf die recht lange Wartezeit von 1,5 Stunden unkompliziert von statten ging. Die Fahrt selbst war wie so oft ein Highlight für sich – mit den gut ausgestatteten Bussen und den sehenswerten Landschaften lassen sich die zumeist sehr langen Busfahrten innerhalb Südamerikas hervorragend absolvieren. Auch auf dieser Fahrt ging es wieder durch das Gebirge mit zahlreichen Serpentinen sowie durch die Salzwüste „Salinas Grandes“. Solch eine Busfahrt kann manchen Tagestrip von den Städten aus ersetzen, ein Sitzplatz am Fenster oder gar in der ersten Reihe der Doppelstöckigen Busse bietet dabei optimale Sicht.

 

Auf dem Weg nach Salta
Auf dem Weg nach Salta
Auf dem Weg nach Salta
Auf dem Weg nach Salta
Im Bus inkl. chilenischem Sitznachbarn
Im Bus inkl. chilenischem Sitznachbarn

 

Als großer Unterschied zu Chile fiel mir das Klima in Argentinien auf. Abgesehen von der Atacamawüste, in der logischerweise höhere Temperaturen herrschen, war es in Chile eher mild bis frisch. In Argentinien, also auf der „anderen Seite“ der Anden war es nun deutlich wärmer und das Urlaubsgefühl wurde auch durch das sommerliche Wetter bestätigt. Da es mein erster Besuch in Argentinien war mussten ein paar „Klischees“ bzw. typisch argentinische Dinge natürlich erforscht werden. Zum einen ein Abendessen in einem argentinischen Steakhaus mit riesigem Grill und entsprechenden Portionen, die auch geschmacklich auf hohem Niveau waren. Zum anderen der Besuch eines Fußballspiels.

 

Auf dem Weg nach Salta
Auf dem Weg nach Salta
Auf dem Weg nach Salta
Auf dem Weg nach Salta
Auf dem Weg nach Salta
Auf dem Weg nach Salta
Salzwüste auf dem Weg nach Salta
Salzwüste auf dem Weg nach Salta

 

Da ich aus Zeitgründen auf dieser Reise Buenos Aires nicht erreichen konnte bzw. mir den Stress der langen Anreise ersparen wollte, musste ich vor Ort schauen welche Spiele ggf. in Frage kommen. Glücklicherweise fand in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt und zu meiner Unterkunft ein Spiel der dritten argentinischen Liga statt. Gimnasia y Tiro (Salta) (0) gegen San Martín (Tucumán) im „Estadio El Gigante del Norte“ mit wunderbarem Oldschool-Charme und argentinischem Flair. Keine fünf Minuten nach dem Ticketkauf wurde ich unmittelbarer Zeuge eines Angriffs einiger Heimfans auf ein paar hinter der Haupttribüne wartenden Gäste. Willkommen in Argentinien ☺
Die Partie wurde durch ein offensichtlich offizielles Feuerwerk an einer der Eckfahnen eröffnet und auch der Gästebereich füllte sich mit ca. 500 mitgereisten Fans. Das Spiel selbst blieb leider sehr ereignislos und endete 0-0. Dennoch bleibt auch dieses Erlebnis in positiver Erinnerung, vor allem das es immer wieder schön ist, neben „normalen Touristenzielen“ Orte anzusteuern, an denen ausschließlich Einheimische verkehren.

 

Salta
Salta
Cable Car Salta
Cable Car Salta
Hart trainiert: Hund in Salta
Hart trainiert: Hund in Salta

 

Ein weiteres Highlight ergab sich äußerst spontan, als mich vier argentinische Mädels aus dem Hostel einluden mit ihnen den Tag zu verbringen, als ich selbst eigentlich nur auf dem Weg zur Post war. Zunächst ging es per Linienbus zu einem Hügel etwas abseits der Stadt. Hatte ich nur einen weiteren Aussichtspunkt erwartet traute ich am Gipfel angekommen kaum meinen Augen. Etwa hundert Reisebusse standen auf dem Parkplatz und ca. 3000 Leute hielten einen Gottesdienst ab, den ich in dieser Kategorie noch nie gesehen und in dieser Situation überhaupt nicht erwartet hatte. Auf Nachfrage erfuhr ich, dass dieser Gottesdienst jeden Samstagmorgen stattfindet. Auch dieses Erlebnis war deshalb so einprägend, da es die sehr religiöse Einstellung der überwiegend katholischen argentinischen Bevölkerung verdeutlichte.

 

Salta
Salta
Salta
Salta
Salta
Salta
Salta & Umgebung
Salta & Umgebung

 

Anschließend ging es mit einem weiteren Linienbus an einen ca. 2 Stunden entfernten See (Lago Cabra Corral) im Süden von Salta. Die Landschaften waren auch hier unglaublich schön und die Bootsfahrt zu einer kleinen Insel inkl. Aussichtsplattform ein weiteres Highlight.

Um geografisch wieder in Richtung Santiago de Chile zu gelangen nahm ich von Salta aus den Bus in das fast 1300 km südlicher gelegene Mendoza.

Salta
Salta
Cable Car in Salta
Cable Car in Salta
Virgen del Cerro, Salta
Virgen del Cerro, Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
Embalse de Cabra Corral nähe Salta
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro
El Gigante de Salta - Gimnasia y Tiro

Atacamawüste (Chile)

Nach den schönen Tagen in der Hafenstadt Valparaíso ging es nun mit dem Bus in den hohen und weit entfernten Norden Chiles, um die „trockenste Wüste der Welt“ zu inspizieren. Wüstenerfahrung hatte ich bis dato nur durch meine damalige Wohnung im Osnabrücker Stadtteil Wüste („Suche Wohnung in der Wüste“ - Osnabrücker Classic), auch deshalb war ich sehr gespannt auf die Landschaften und das Klima.

Nach 25 Stunden Fahrt erreichte der Bus dann tatsächlich den Zielort San Pedro de Atacama. Dieser überschaubare Ort ist Ausgangspunkt für viele Touren in der Atacamawüste und lebt größtenteils vom Tourismus, was sich auch in den Straßen durch eine Vielzahl von Tourismusagenturen widerspiegelt.

Die erste Tour brachte mich in das „Valle de la Muerte“ und in das „Valle de la Luna“. Für den Fall von geringer Sprachbegabung: Das Tal des Todes und das Tal des Mondes. Erstere Bezeichnung ist wohl der recht lebensfeindlichen Umgebung zu verdanken, letzteres erklärt sich anhand der Landschaften von selbst. Man hat wirklich ein wenig das Gefühl auf dem Mond gelandet zu sein. Die sehr bizarren Landschaften und die extreme Weite sind äußerst imposant und lassen die lange Anreise schnell vergessen. Gekrönt wurde die Tour von einem Premium-Sonnenuntergang mit allerlei Farbenspielen und purer Schönheit der Natur. Weniger schön war allerdings der extreme Wind auf dem Hügel, welcher den in der Wüste doch recht allgegenwärtigen Sand in jeden Winkel der Kleidung trieb.

Die zweite Tour startete bereits um 4:30 Uhr und brachte eine längere Anfahrt fast bis an die Grenze Boliviens (ca. 5 km Entfernung) mit sich. Ziel war das Geysirfeld El Tatio, welches auf knapp 4300 m Höhe liegt und damit das am höchst gelegene Geysirfeld weltweit ist. Die frühe Anfahrt ist deshalb nötig, da zu dieser Zeit noch Minusgrade herrschen (an diesem Tag waren es -9 °C, gefühlt eher -90 °C). Durch den Temperaturunterschied sieht man die warme Luft der Geysire, welche sich auch dazu eignet, die Hände vorübergehend wieder aus dem Frostzustand zu befreien. Nach Sonnenaufgang bestand zudem die Möglichkeit in heißen Quellen zu baden, was von mir umgehend genutzt wurde und einen schönen Kontrast zur Außentemperatur darstellte.

Tour Nummer 3 am darauffolgenden Tag ging zur etwa 20 km entfernten „Laguna Cejar“. Hier findet man drei Salzseen, wovon man in einem schwimmen darf und durch den hohen Salzgehalt an der Oberfläche „schweben“ kann. Für mich als absolut talentfreier Schwimmer ein wahrer Hochgenuss. Viel mehr als das Schwimmerlebnis hat mich auch hier die Landschaft beeindruckt. Spiegelungen in den Seen, Farbkontraste durch Wasser, Hügel, Sand und Vegetation. Definitiv ein Highlight der gesamten Reise.

Die Überlegung noch eine abendliche „Sky-Observation-Tour“ zu buchen warf ich kurzfristig über den Haufen, da mein Fokus darin lag, den klaren Sternenhimmel in der Wüste fotografisch festzuhalten. Ich ahnte bereits, dass ich hierfür etwas länger brauchen würde und wollte vermeiden durch eine zeitlich begrenzte Tour nicht zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Also nahm ich meine Beine in die Hand und stiefelte einfach aus dem Ort heraus und ca. 1,5 km hinein in die Wüste. Allein und bei Dunkelheit definitiv ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt. Mitten auf einer Straße liegend versuchte ich also mittels kleinem Stativ und Kamera einen Fokuspunkt am Himmel zu finden, was sich als äußerst schwierig herausstellte. Da die Sterne wie hier auf den Bildern zu sehen erst durch eine lange Belichtungszeit auf der Kamera erkennbar werden, waren viel Geduld und etliche Versuche nötig, um zufriedenstellende Ergebnisse zu erreichen.

Am nächsten Morgen stand die nächste Busfahrt auf dem Programm: Mit Argentinien wartete ein neuer Länderpunkt darauf „gefischt“ zu werden.

Fahrt in den Norden Chiles
Fahrt in den Norden Chiles
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Van unserer Reisegruppe
Van unserer Reisegruppe
Reisegruppe im Valle de la Muerte
Reisegruppe im Valle de la Muerte
Atacamawüste
Atacamawüste
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
"Amphitheater" im Valle de la Luna
"Amphitheater" im Valle de la Luna
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Sonnenuntergang Valle de la Luna / Valle de la Muerte
Ortseinfahrt San Pedro de Atacama
Ortseinfahrt San Pedro de Atacama
Selfie in der Atacamawüste
Selfie in der Atacamawüste
Selfie in der Atacamawüste
Selfie in der Atacamawüste
Altes Auto in der Atacamawüste
Altes Auto in der Atacamawüste
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Selfie in der Laguna Cejar
Selfie in der Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Laguna Cejar
Hund in San Pedro de Atacama
Hund in San Pedro de Atacama
Dekoration zum Nationalfeiertag
Dekoration zum Nationalfeiertag
Atacamawüste
Atacamawüste
Atacamawüste
Atacamawüste
Atacamawüste
Atacamawüste
Viscacha in der Atacamawüste
Viscacha in der Atacamawüste
Eindrücke aus San Pedro de Atacama
Eindrücke aus San Pedro de Atacama
Vikunjas in der Atacamawüste
Vikunjas in der Atacamawüste
-9 °C: Geysire El Tatio
-9 °C: Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysirfeld El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Geysire El Tatio
Sternenhimmel in der Atacamawüste
Sternenhimmel in der Atacamawüste
Sternenhimmel in der Atacamawüste
Sternenhimmel in der Atacamawüste
Sternenhimmel in der Atacamawüste
Sternenhimmel in der Atacamawüste
Sternenhimmel in der Atacamawüste
Sternenhimmel in der Atacamawüste

Valparaíso (Chile)

Valparaíso gehört zu jenen Orten, von denen man (bzw. ich) vor einer Reise gar nichts wusste, von dem ich gar den Namen kaum aussprechen konnte und der am Ende zu einem großen Highlight der gesamten Reise zählen sollte.

Die Hafenstadt ist von Santiago de Chile bequem und günstig (ca. 4 €) mit dem Bus erreichbar. Die Abfahrten erfolgen ca. alle 15 Minuten und bei der für südamerikanische Verhältnisse lächerlichen Fahrzeit von 1,5 Stunden reicht auch ein Bus der Kategorie „Clásico“. Die ca. 300.000 Einwohner verteilen sich auf unzählige Hügel, die sich direkt von der Küste in die Höhe Strecken. Die sehr spezielle, chaotische und bunte Architektur, bei der man sich immer wieder fragt wie um alles in der Welt solche Gebilde Widerständen stand halten können, macht die Stadt in Verbindung mit hunderten von Murals und Graffities zu einem großen Kunstwerk. Bei jedem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen entdeckt man weitere interessante Passagen. Im Vorfeld schadet es nicht, sich bei der jeweiligen Unterkunft über die Sicherheit in den einzelnen Vierteln bzw. Hügeln zu informieren. Der Zentrale Bereich um Cerro Bellavista, Cerro Concepción etc. gilt allgemein als sicher, etwas weiter westlich sollte man den Informationen der Einheimischen zufolge eher vorsichtig sein. Aber auch hier zählt wie in jeder größeren Stadt, egal ob in Südamerika oder Europa: Informieren, wachsam sein und mit dem gesunden Menschenverstand zu Werke gehen, dann passiert in der Regel auch nichts.

Mir jedenfalls wurde es bei mehreren Streifzügen durch die Stadt nie langweilig. Valparaíso hat einen speziellen Charme und ist durch die Lage am Meer sehr vielseitig. In den Hügeln finden sich Unmengen an Streetart, am Wasser kann man Walrosse und Pelikane beobachten. Oder man fährt mit einem Local Bus oder dem Trolebús (Oberleitungsbus) durch die Straßen und beobachtet einfach das wuselige Treiben.

Wer den Strand bevorzugt hat die Möglichkeit innerhalb von 15 Minuten (per Bus oder Bahn) in die direkt angrenzende Stadt Viña del Mar zu gelangen, die insgesamt etwas sauberer daherkommt und auch den Ruf als Urlaubsziel genießt. Mir persönlich reichten dort ein paar Stunden, die Strände sind schön aber ansonsten hat die Stadt für mich zu viel von Touristenort und mich zog es wieder in das etwas „rustikalere“ Valparaíso.

Wem die Hügel oder die bunten Häuser bekannt vorkommen, der hat vielleicht bereits dieses Video von GoPro gesehen, dass auf beeindruckende Art und Weise zeigt, für welche Zwecke man die steilen Hänge noch so nutzen kann.

Nach einigen Tagen vor Ort stand die nächste Busfahrt auf dem Plan, dieses mal mit über 24 Stunden Fahrzeit allerdings ein anderes Kaliber als die Fahrt an die Küste. Die Vorfreude auf die Atacamawüste im Norden Chiles ließ mich aber auch in diesen Bus einbesteigen...

Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Tiere am Strand von Valparaíso
Tiere am Strand von Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Valparaíso, die Wand ist bekannt aus dem hier verlinkten GoPro-Video
Valparaíso, die Wand ist bekannt aus dem hier verlinkten GoPro-Video
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Vogel in Valparaíso
Vogel in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Am Strand von Valparaíso
Am Strand von Valparaíso
Am Strand von Valparaíso
Am Strand von Valparaíso
Am Strand von Valparaíso
Am Strand von Valparaíso
Verlassenes Gebäude in Valparaíso
Verlassenes Gebäude in Valparaíso
Walrosse vor Valparaíso
Walrosse vor Valparaíso
Am Strand von Viña del Mar
Am Strand von Viña del Mar
Am Strand von Viña del Mar
Am Strand von Viña del Mar
Am Strand von Viña del Mar
Am Strand von Viña del Mar
Am Strand von Viña del Mar
Am Strand von Viña del Mar
Pelikane in Viña del Mar
Pelikane in Viña del Mar
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Streetart in Valparaíso
Das Ergebnis der vielen Straßenhunde in Valparaíso
Das Ergebnis der vielen Straßenhunde in Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Katze in Valparaíso
Katze in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Architektur in Valparaíso
Am Strand von Valparaíso
Am Strand von Valparaíso
Am Strand von Viña del Mar
Am Strand von Viña del Mar
Valparaíso
Valparaíso
Selfie mit Straßenhund in Valparaíso
Selfie mit Straßenhund in Valparaíso
Streetart in Valparaíso: Sogar auf der Müllabfuhr
Streetart in Valparaíso: Sogar auf der Müllabfuhr

Santiago (Chile)

Das jahrelange Abonnieren der Schnäppchenseite Urlaubspiraten sollte sich für mich nun tatsächlich einmal lohnen. Nachmittags im Facebook-Feed entdeckt: für 250 € nach Chile und wieder zurück (ja, zweihundertfünzig)! Da ich den September eh verreisen wollte, keine Wohnung oder Zimmer zu der Zeit anmieten würde und sich die Flüge tatsächlich in diesem Zeitraum buchen ließen kam dieses Angebot wie gerufen. Südamerika stand auf meiner bucketlist und die Chance war zum Greifen nah. Doch was gibt es überhaupt in Chile zu sehen? Wie ist das Wetter zu der Jahreszeit? Ein schneller Blick auf Wikipedia bot mir die nötigen Informationen und zwei Stunden später war der Flug gebucht. Zwar ohne wirklichen Plan, aber ganz ehrlich: so langweilig kann es schon nicht werden.

Ein Freund mit dem ich teilweise durch Asien gereist bin ließ sich leider nicht überzeugen bzw. war auch verhindert, sodass ich mich schließlich allein auf große Reise begab. Von Frankfurt über Madrid nach Santiago de Chile. Etwa 18 Stunden Flugzeit lagen vor mir, hinzu kamen noch 3 Stunden Fahrt zum Frankfurter Flughafen. Mit allen Wartezeiten stand mir also eine ca. 26 stündige Tour bevor. Doch die Aussicht auf weitere tolle Erlebnisse beim Reisen und die Chance Eindrücke aus einem komplett anderen Teil der Welt zu sammeln verdrängten die Unlust auf eine solch lange Anreise.

Wurde ich durch meinen Langstreckenflug mit Qatar Airways nach Singapur zu sehr verwöhnt oder ist Iberia Airlines wirklich eher im durchschnittlichen bis unteren Segment der Airlines anzusiedeln? Zumindest wiesen leicht abgewetzte, etwas schmuddelige Sitze darauf hin. Alles wirkte etwas älter. Vom Interieur OHNE TV-Screens an den Plätzen (damn!) über die angesprochenen Sitze bis zu den Flugbegleiterinnen, bei denen ebenfalls schon die ein oder andere Falte zu erkennen war. Naja. Ich bezeichne mich ja selbst als Traveler und nicht als Urlauber und nach über 20 Stunden Busfahrt im "VIP-Bus" durch Laos ist man auch irgendwie abgehärtet. Zumal ich mich angesichts des schon unverschämt günstigen Preises wirklich nicht beschweren kann, bezahlt man solche Summen doch sonst für eine Hin- und Rückfahrt im ICE durch Deutschland. Und da gibt es ja auch keine TV-Screens...

Auch ohne TV-Screens ging der lange Flug irgendwann zu Ende und spätestens als ich bei aufgehender Sonne über den Anden, kurz vor dem Landeanflug auf Santiago, die riesigen Gebirgszüge erkennen konnte war der erste Stress bereits vergessen. Man hätte mich an dieser Stelle direkt wieder zurückschicken können, der Anblick allein hätte den Aufwand gelohnt. Freundlicherweise wurde ich aber auch an der Immigration nicht abgewiesen und betrat somit erstmals in meinem Leben südamerikanischen Boden. Dieser fühlte sich zwar nicht wirklich anders als der mir bereits bekannte Boden an, aber ich merkte recht schnell das in Santiago noch die letzten Wintertage mit Übergang zum Frühling herrschten. Mützen und Handschuhe standen im Kontrast zu mir im Sweatshirt. Da ich mich aber wie oben angesprochen im Vorfeld vorbildlich über Wikipedia informiert hatte war auch dies kein großer Schock und ich war entsprechend vorbereitet.

Santiago selbst ist eine typische (sofern man dieses Wort überhaupt benutzen kann) Großstadt mit üblichen Problemen wie Umweltverschmutzung (der Smog lässt die Anden manchmal nur erahnen) und überfüllten öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Fahrten mit der Metro gestalteten sich dennoch recht unkompliziert, auch wenn es während meines Aufenthalts in Santiago einen Bombenanschlag in der Metro gab. Vermutet wird ein Anschlag terroristischen Hintergrunds, böse (oder ehrlichere?) Zungen behaupten jedoch, dass die Regierung den Anschlag selbst verübt hat um die von ihr gewünschten Erweiterungen der öffentlichen Überwachung zu legitimieren.

Wie auch immer. Ich persönlich mag Großstädte, Urbanität und die in Santiago allgegenwärtige Streetart. Diese ist vor allem im Barrio Bella Vista zu sehen, in dem ich während meines Aufenthalts "gewohnt" habe. Neben Streetart gibt es verschiedenste Sehenswürdigkeiten kultureller Art, empfehlen kann ich das Haus Pablo Nerudas (La Chascona, (Eintritt mit Audio-Guide für wenig Geld verfügbar) mit detailverliebter und geschichtsträchtiger Ausstattung sowie das Museo de la Memoria y los Derechos Humanos (freier Eintritt, Audio-Guide für wenig Geld verfügbar), welches über den Militärputsch und die Diktatur unter Pinochet von 1973–1990 informiert und einen wichtigen Einblick in die Geschichte des Landes gibt.

Zudem wartet die Stadt mit einigen schönen Parks auf. Ich selbst habe zweimal den Cerro (Hügel) Santa Lucía besucht und einen ganzen Tag am Cerro San Cristóbal verbracht. Diesen kann man entweder mit der Seilbahn vom Barrio Bella Vista "erklimmen", was ca. 10 Minuten dauert. Oder man macht es wie ich und geht zu Fuß mehrere Kilometer über die vielen Wege, alternativ kann man sich auch ein Fahrrad mieten. Die Aussicht über die Stadt und die schönen Parkanlagen belohnen den geleisteten Aufwand.

Nach mehreren Tagen in Santiago, die mir persönlich sehr gut gefallen haben, ging es mit dem Bus in die ca. 1,5 Stunden entfernte Hafenstadt Valparaíso.

Die lange Flugzeit wird belohnt: Sonnenaufgang über den Anden beim Landeanflug auf Santiago
Die lange Flugzeit wird belohnt: Sonnenaufgang über den Anden beim Landeanflug auf Santiago
Ausblick über die Anden beim Rückflug nach Europa
Ausblick über die Anden beim Rückflug nach Europa
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Cerro Santa Lucía
Cerro Santa Lucía
Cerro Santa Lucía
Cerro Santa Lucía
Cerro San Cristóbal: Statue der Jungfrau Maria
Cerro San Cristóbal: Statue der Jungfrau Maria
Cerro Santa Lucía
Cerro Santa Lucía
Santiago bei Nacht vom Cerro San Cristóbal aus gesehen
Santiago bei Nacht vom Cerro San Cristóbal aus gesehen
Santiago bei Nacht vom Cerro San Cristóbal aus gesehen
Santiago bei Nacht vom Cerro San Cristóbal aus gesehen
Santiago bei Nacht vom Cerro San Cristóbal aus gesehen
Santiago bei Nacht vom Cerro San Cristóbal aus gesehen
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Seilbahn am Cerro San Cristóbal
Seilbahn am Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal mit Blick auf das Estadio Nacional de Chile
Aussicht vom Cerro San Cristóbal mit Blick auf das Estadio Nacional de Chile
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Aussicht vom Cerro San Cristóbal
Leider zu der Zeit geschlossen: Schwimmbad am Cerro San Cristóbal
Leider zu der Zeit geschlossen: Schwimmbad am Cerro San Cristóbal
Sonnenuntergang in Santiago
Sonnenuntergang in Santiago
Sonnenuntergang in Santiago
Sonnenuntergang in Santiago
Sonnenuntergang in Santiago
Sonnenuntergang in Santiago
Metro in Santiago
Metro in Santiago
Streetart in Santiago (Barrio Brasil)
Streetart in Santiago (Barrio Brasil)
Streetart in Santiago (Barrio Brasil)
Streetart in Santiago (Barrio Brasil)
Streetart in Santiago (Barrio Brasil)
Streetart in Santiago (Barrio Brasil)
Katze im Barrio Brasil
Katze im Barrio Brasil
Politische Poster mit Solidaritätsbekundungen aus der Zeit des Militärputsch in Chile
Politische Poster mit Solidaritätsbekundungen aus der Zeit des Militärputsch in Chile
Fußballplatz in Santiago
Fußballplatz in Santiago
Museo Nacional de Historia in Santiago
Museo Nacional de Historia in Santiago
In der Nähe des Museo Nacional de Historia in Santiago
In der Nähe des Museo Nacional de Historia in Santiago
Streetart in Santiago (Barrio Brasil)
Streetart in Santiago (Barrio Brasil)
Cerro Santa Lucía
Cerro Santa Lucía
Cerro Santa Lucía
Cerro Santa Lucía
Der Präsidentenpalast in Santiago
Der Präsidentenpalast in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Katze im Barrio Brasil
Katze im Barrio Brasil
Park in Santiago
Park in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Taube vor einem politischen Graffiti am Fluss Río Mapocho
Taube vor einem politischen Graffiti am Fluss Río Mapocho
Straßenhunde in Santiago
Straßenhunde in Santiago
Streetart in Santiago
Streetart in Santiago
Blick vom Cerro Santa Lucía
Blick vom Cerro Santa Lucía
Die lange Flugzeit wird belohnt: Sonnenaufgang über den Anden beim Landeanflug auf Santiago
Die lange Flugzeit wird belohnt: Sonnenaufgang über den Anden beim Landeanflug auf Santiago

Reise durch Kroatien (Zadar, Plitvice, Split)

Für mich ging es zum ersten mal überhaupt nach Osteuropa, genauer gesagt in das für viele Urlauber beliebte Reiseziel Kroatien. Glasklares, türkises Wasser wurde mir in vielen Gesprächen im Vorfeld "versprochen" und ich wurde nicht enttäuscht. Kroatien hat wirklich sehr beeindruckende Landschaften zu bieten, die ich in dieser Form mit steilen Gebirgsketten, die sich direkt am Meer in die Höhe strecken, nicht unbedingt erwartet habe.

Der bekannteste Nationalpark Plitvicer Seen eignet sich wunderbar für eine Tagestour und ist von Zadar (wo ich gelandet bin) in ca. 1,5 h mit dem Auto erreichbar. Im Park selbst kann man in ca. 5-6 Stunden eine der verschiedenen Routen ablaufen bzw. mit der zum Park gehörigen (und im Ticket enthaltenen) Bahn oder dem Boot fahren. Während dieser Route sieht man eine Vielzahl von Wasserfällen und tollen Wasserlandschaften. Nicht durch Zufall wurde diese Location vor vielen Jahren zum Drehort der berühmten Winnetou-Filme auserkoren.

Wer von hier aus weiter nach Split fahren möchte (Fahrzeit ca. 3,5-4 h), sollte statt der Autobahn über Zadar die Landstraßen entlang der bosnischen Grenze wählen. Belohnt wird man auch hier durch tolle Gebirgslandschaften, die die Fahrt durchaus zum Vergnügen machen. Ein Navi oder eine App sollte aber zur Hand sein.

Split selbst ist den Weg auch in jedem Fall wert. Eine sehr gut erhaltene Altstadt, die teilweise bei nächtlicher Beleuchtung fast schon "unecht" wirkt, bzw. kannte ich solche Szenerien bisher nur im Nachbau in riesigen Casinos... Neben der Altstadt sind auch die Strände in wenigen Minuten erreichbar.

Allgemein mag ich Kroatien auch deshalb, da hier nicht alles perfekt ist (wie es bspw. in Singapur oft den Eindruck macht) und es einen für Osteuropa vielleicht typischen leicht abgewetzten Charme mit sich bringt. Ich kann mir jedenfalls gut vorstellen wieder her zu kommen und weitere Strände, Inseln oder Städte zu erkunden!

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Landschaft in der Region um die Plitvicer Seen

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Landschaft in der Region um die Plitvicer Seen

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Landschaft in der Region um die Plitvicer Seen

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Landschaft in der Region um die Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Nationalpark Plitvicer Seen

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Monument auf dem Weg nach Split

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Auf dem Weg nach Split

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Auf dem Weg nach Split

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Split

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Split

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Split (wenige Tage nach dem WM-Finale)

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Split

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Split

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Split

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Split

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Von Zadar nach Preko (Insel Ugljan)

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Insel Ugljan

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Städtetrip nach London

Fünf Tage London - die Metropole Großbritanniens. Jeden Tag ohne großes Programm einfach drauf los spaziert und so die Stadt entdeckt. Die wohl beste Art und Weise einen Städtetrip zu gestalten, vorausgesetzt man bringt die nötige Zeit mit. Dazu wurden neben dem üblichen Sightseeing Spots auch weniger frequentierte Bereiche erforscht und per Zufall die Queen inkl. pompöser Parade gesehen - was in der Form wie man hörte in etwa einer Sonnenfinsternis gleichkommt.

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