Mostar in Bosnien und Herzegowina

8 Gründe für eine Balkan Rundreise

Balkan Rundreise?
Diese 8 Gründe sprechen dafür!

Du weißt nicht wo die nächste Reise hingehen soll? Asien, Amerika und Co. sind dir zu weit weg und die Kanaren und Mallorca zu touristisch? Du willst es trotzdem warm haben und an tollen Stränden entspannen können? Dann kann ich dir eine Balkan Rundreise oder auch nur einen Kurztrip im wahrsten Sinne des Wortes wärmstens empfehlen! Ich war 2014 und 2015 in insgesamt 6 Balkanländern unterwegs (Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Mazedonien und Montenegro) und habe dabei Land und Leute kennen und lieben gelernt. Hier kommen meine 8 Gründe für eine Balkan Rundreise!

1. Die Landschaften

Mit am meisten haben mich die Landschaften vor Ort beeindruckt. Solch eindrucksvolle Szenerien und dies ohne dafür die halbe Welt umrundet zu haben! Angefangen beim glasklaren Ohridsee in Mazedonien über die bergigen und wunderbar grünen Landschaften auf dem Weg aus dem Kosovo weiter in den Süden nach Albanien – jede Fahrt wurde durch einen eindrucksvollen Ausblick belohnt. Türkises Wasser und scheinbar unberührter Wälder begleiteten mich auf der gesamten Reise über den Balkan und haben so manche Vorstellung, die ich vielleicht vorher von diesen Ländern hatte, komplett verändert.

Aussicht vom Berg über Prizren im KosovoHier genieße ich den Ausblick vom Berg über der Stadt Prizren im Kosovo

2. Die Strände

Das glasklare Wasser wurde ja bereits angesprochen. Aber was mich bei der Fahrt entlang der albanischen Küste erwartete, verdient einfach eine eigene Kategorie unter den Balkan-Highlights! Während nach wie vor tausende (deutsche) Touristen die Inseln und Strände Griechenlands bevölkern, herrscht an der teils nur einen Steinwurf entfernten albanischen Riviera deutlich mehr Ruhe. Zwar sind die Strände in der Hochsaison im Juli und August ebenfalls gut besucht (vor allem von albanischen Familien, die gemeinsam Urlaub machen), doch ist dies mit den beliebteren Zielen der Touristen in Europa kaum vergleichbar. Und bereits gegen Ende August (als ich vor Ort war) teilt man sich manchen Strandabschnitt lediglich mit einer sehr überschaubaren Anzahl weiterer Sonnenanbeter und kann in Ruhe entspannen.

Strand an der albanischen RivieraEin Strandabschnitt nähe Dhërmi an der albanischen Riviera

3. Die Menschen

Egal ob Mazedonien, Albanien oder Bosnien – während meiner Reise über den Balkan habe ich ausschließlich gute Erfahrungen mit den dort lebenden Menschen gemacht. Auch ohne Sprachkenntnisse meinerseits kam ich immer wieder ins Gespräch mit Einheimischen – was vor allem daran liegt, dass sehr viele Menschen teils sehr gutes Deutsch sprechen und am Gespräch mit deutschsprachigen Leuten interessiert sind. Fast jeder, mit dem ich ins Gespräch kam, hat bereits eine Zeit lang in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gelebt. Dies liegt natürlich auch daran, dass viele ihr Glück in Westeuropa such(t)en. Auch wenn weder englisch noch deutsch gesprochen wurde, hat die Verständigung am Ende doch immer irgendwie geklappt – sei es beim Kauf von Obst auf dem Markt oder auch mal bei der Orientierung vor Ort. Da die Kommunikation einer der wichtigsten Punkte beim Reisen ist, solltest Du dir trotzdem auch einige Brocken der jeweiligen Landessprache erfragen. Wenn Du der Bevölkerung in Albanien ein „Faleminderit“ (danke) entgegenbringst, wirst Du sicherlich auch mal mit einem Lächeln belohnt.

Passanten in PristinaPassanten nähe des Skanderbeg-Platz in Pristina (Kosovo)

4. Die Café-Kultur

Für mich eines der Highlights, auch wenn es auf den ersten Blick gar kein so offensichtliches Highlight ist. In jeder Stadt und jedem Ort findet man tolle kleine Cafés, die dazu einladen, einfach nur von einem Café zum anderen zu springen und nichts weiter zu tun, als einen guten Kaffee oder Tee zu trinken und das Treiben auf den Straßen zu beobachten. Da dies auch die lokale Bevölkerung ausgiebig zelebriert, scheint sich das Leben teilweise fast ausschließlich um die Cafés zu drehen, die damit zu jeder Tageszeit gut belebt sind. Eine Café-Kultur, die in den westlicheren Ländern auf Grund der Überschwemmung durch Starbucks, McDonalds und Co. Nur noch selten zu finden ist.

Das wunderschöne Café Čajdžinica Džirlo am Abend in Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) und ein Café am Skanderbeg-Platz in Tirana (Albanien)

5. Die Atmosphäre

Sowohl in den Unterkünften, Cafés und Restaurants, als auch auf den Straßen habe ich mich immer willkommen gefühlt. Allgemein herrscht wie in vielen südlicheren Ländern eine gewisse Lockerheit, die für eine sehr angenehme Atmosphäre sorgt. Die Orte wirken dabei teilweise sympathisch verschlafen. Vor allem auch deshalb, da beispielsweise in Mazedonien, Albanien und im Kosovo der Tourismus noch nicht so weit entwickelt ist wie in vielen anderen europäischen Ländern. Als Reisender bekommst Du daher mehr vom echten Leben der Einheimischen mit als in touristischen Hochburgen wie Italien, Spanien oder Frankreich.

Die Altstadt von Skopje in MazedonienDie Altstadt von Skopje in Mazedonien

6. Die Städte

Neben den tollen Landschaften und Stränden außerhalb gibt es auf dem Balkan auch einige sehr interessante Städte zu erkunden. Tirana in Albanien weiß mit einer moderneren Innenstadt und vielen schicken Cafés und Bars zu gefallen, Split in Kroatien und Kotor in Montenegro hingegen mit ihren unglaublichen schicken Altstädten. In Skopje fällt vor allem der Kontrast aus monumentalen (neuen, aber auf alt getrimmten) Bauten und alteingesessener Altstadt auf. Prizren im Kosovo besticht mit seiner tollen Aussicht vom Berg auf die vielen Moscheen und in Mostar und Sarajevo in Bosnien findest Du eine Menge Geschichte und Kultur vor.

Mostar in Bosnien und HerzegowinaBlick auf die schöne Stadt Mostar in Bosnien und Herzegowina

7. Die Preise

Für Leute aus Westeuropa ist das Preisgefüge in den Balkanländern überwiegend noch recht niedrig, was diese Länder auch mit einem kleineren Budget zu einem großartigen Reiseziel macht. Vor allem in Mazedonien, Albanien und Bosnien, welche jeweils ihre eigenen Währungen nutzen (im Kosovo und in Montenegro ist der Euro im Umlauf), kannst Du für ein geringes Budget (Hauptgericht im Restaurant um die 4-5 €) sehr gut essen gehen oder dir schöne Unterkünfte leisten. Eine Tasse Kaffee in einem gemütlichen Straßencafé erhältst Du eigentlich in allen Ländern für ca. einen Euro. Mit deinen Ausgaben unterstützt du in den wirtschaftlich eher schlecht aufgestellten Ländern gleichzeitig die lokale Bevölkerung.

Bootstour auf dem OhridseeEine private Bootsfahrt auf dem Ohridsee in Mazedonien für ca. 15 €/h

8. Das Essen

Last but not least muss natürlich das Essen auf dem Balkan erwähnt werden! Es gibt viel Fleisch vom Grill, u.a. das berühmte Ćevapčići. Weiterhin typisch ist das zu jedem Essen gereichte Fladenbrot. Die Einflüsse der orientalischen Küche sind sofort zu erkennen, so findest Du auch häufig Gerichte wie Köfte, Burek oder als Dessert das sehr süße Baklava. Vegetarier können neben dem leckeren selbstgebackenen Brot gut auf die sehr günstigen Salate wie den Schopska-Salat (Tomaten, Gurken und Käse, ca. 1-2 €) zurückgreifen. Ebenso spannend ist der Besuch der lokalen Märkte, wo es neben frischen Früchten, Obst und Gemüse auch haufenweise Oliven und Nüsse zu kaufen gibt.

Süßes Crepes in Tirana, AlbanienEin leckeres Crêpes in einem Café in Tirana (Albanien)

 

Es gibt sicherlich noch viele weitere Gründe für eine Balkan Rundreise! Warst Du selbst schon einmal auf dem Balkan unterwegs? Hast Du weitere Gründe oder tolle Tipps zu den Ländern?


Der Ohridsee - eine Perle des Balkans

Ohrid in Mazedonien

Der Ohridsee

Nach nur ca. 2 h Flugzeit (von Basel-Mulhouse-Freiburg) erreichen wir nach einem beeindrucken Landeanflug im Sonnenuntergang entlang des Sees den Flughafen Ohrid sind damit an unserem Ziel, dem Ohridsee, nahezu angekommen. Beim Verlassen des Flughafens befinden wir uns gefühlt in einer anderen Welt – und vor allem Zeit. Und hierbei rede ich nicht von Zeitverschiebung.

Ohrid in Mazedonien

Das Flair vergangener Tage

Der kurze Flug brachte uns an einen der schönsten Flecken Mazedoniens, an der Grenze zu Albanien und nur einen Steinwurf von Griechenland entfernt. Auf dem Parkplatz stehen nur vereinzelte Taxen, die sich jedoch nicht wie aus Deutschland gewohnt in Reih und Glied und in einheitlichem Glanze aneinanderreihen, sondern sympathisch chaotisch daherkommen.

Die Modelle aus längst vergangenen Tagen warten vor allem auf die vielen mehrköpfigen mazedonische Familien. Mit uns vergleichbare Reisende sind weit und breit nicht zu sehen. Nach mehreren Minuten des Verhandeln mittels mazedonischem Übersetzer steigen wir also in einen alten VW Passat und teilen uns das Taxi mit einem Schweizer Passagier, der durch sein serbokroatisch zumindest etwas mit dem Taxifahrer kommunizieren kann. Im Auto selbst wird wie hierzulande noch vor 20 Jahren geraucht und wir stellen fest, dass Zigaretten zumindest bei den Taxifahrern als ernstzunehmendes Zahlungs- bzw. Überzeugungsmittel gefragt sind.

 

Einer der ältesten Seen der Welt

In Ohrid angekommen überrascht sofort die sehr gepflegte Fußgängerzone und das rege Treiben auch nach Einbruch der Dunkelheit. Die Restaurants und Bars sind sehr gut besucht und der mazedonische Nachwuchs scheint länger auf den Beinen bleiben zu dürfen, als man dies aus der Heimat kennt. Ein weiterer Punkt, der in Ohrid unmittelbar auffällt, ist die Koexistenz von Christentum und Islam. Orthodoxe Kathedralen und islamische Moscheen prägen gleichermaßen das Stadtbild.

Der Ohridsee, der zu den ältesten Seen der Welt gehört, besticht vor allem durch sein kristallklares Wasser. Wie lässt sich der See und die Küste besser entdecken als mit einer Bootstour? Gesagt, getan. So geht es für ca. 15 € auf eine 1-stündige, private Bootsfahrt entlang der orthodoxen Kathedralen und der Promenade der Stadt. Wenn meine Geschmacksnerven es zulassen würden, hätte ich im Anschluss auch eine der berühmten Ohridforellen probiert. Zum Glück konnte ich aber aus einer Vielzahl an nicht weniger schmackhaften und erfreulich preiswerter Alternativen wählen. Am Ohridsee kommt also nicht nur das Auge, sondern auch der Gaumen voll auf seine Kosten.

Bootstour auf dem Ohridsee

Albanien stets im Blick

Am nächsten Tag werden bei einem lockeren Spaziergang (sofern man bei 30° C von locker sprechen kann) die Sehenswürdigkeiten Ohrids abgelaufen. Hierzu zählen vor allem die vielen orthodoxen Kathedralen und die Architektur im Kern der Altstadt, aber auch die an der Spitze der Stadt liegende alte Festung, von der man einen herrlichen Blick über den See und das direkt angrenzende und auf der anderen Seiten des Sees liegende Albanien hat. Doch es wird noch einige Tage dauern, ehe wir die Grenze zu Albanien überqueren, schließlich führt uns unsere Route entlang des Uhrzeigersinns zunächst in die mazedonische Hauptstadt Skopje und im Anschluss durch den Kosovo.

Reise zum Ohridsee? Jederzeit wieder!

Neben der Altstadt und dem See selbst gibt es in Ohrid nicht sehr viel zu entdecken – was allerdings nicht als Kritik gemeint ist. Es ist ein Ort der dazu einlädt abzuschalten, gut zu essen und sich wenig Sorgen zu machen. Aufkommender Langeweile kann bspw. mit einer Fahrradtour entlang des Sees (mit der auch weniger frequentierte Abschnitte entdeckt werden können) oder mit dem Besuch des zentralen Marktes mit lokalen Lebensmitteln entgegengewirkt werden.

Alternativ können natürlich auch die weiteren Orte rund um den See, natürlich auch auf der albanischen Seite, oder aber wie bei unserer Tour die ca. 3 Stunden entfernte Hauptstadt Skopje angesteuert werden. ch jedenfalls kann mir gut vorstellen den Ohridsee erneut zu besuchen – und sei es „nur“ um gut zu essen und etwas Ruhe zu finden.

So kommst du zum Ohridsee

Von Deutschland aus kann man mit Wizz Air von verschiedenen Flughäfen in die mazedonische Hauptstadt Skopje fliegen. Von dort verkehren regelmäßig Busverbindungen nach Ohrid (Fahrzeit ca. 3 Stunden). Vom Flughafen Basel-Mulhouse-Freiburg (MLH) gibt es sogar direkte Verbindungen. Der Flughafen Ohrid ist ca. 15 Minuten mit dem Taxi von der Innenstadt entfernt. Wizz Air bietet sehr günstige Flüge an (vgl. mit Ryanair), hat allerdings andere Richtlinien beim Handgepäck. Das Standard-Handgepäck ist kleiner als üblich, daher macht es ggf. Sinn (vor allem da es wirklich überprüft wird) das „normale“ Handgepäck hinzubuchen.


HORADS 88,6: Radio-Interview Singapur

Im Rahmen des Auslandsmagazins "Und weg!" des Radiosenders HORADS 88,6 habe ich als Gast Fragen rund um Singapur beantwortet. Den Zusammenschnitt (aus rechtlichen Gründen ohne die Musik) mit meinen Antworten zu den Themen Essen, Kultur, Party und Menschen kannst Du dir hier nun anhören. Viel Spaß!


Wandern im Allgäu

Was habe ich bisher in meinem Leben nicht schon alles gesehen: Mehrere tausend Jahre alte Tempel in Südostasien, die Niagarafälle an der Grenze der USA zu Kanada, die trockenste Wüste der Welt in Chile oder europäische Metropolen wie London oder Paris. Doch wenn ich mich in meinem näheren Umfeld so umschaue, stelle ich schnell fest das mir einige Reiseziele in unmittelbarer Nähe noch fehlen.

So war ich bis heute tatsächlich noch nie in Belgien, der Schweiz oder Polen. Und bis vor ein paar Tagen auch nicht in Österreich. Wenigstens dies sollte sich nun aber endlich ändern. Doch den Länderpunkt musste ich mir zunächst gehörig erarbeiten, denn vom Fuße der bayerischen Gemeinde Pfronten begab ich mich auf meine erste "richtige" Wanderung durch das Allgäu und musste einige Höhenmeter erklimmen, um die Grenze zu Österreich inmitten des Gebirges zu überqueren.

Bei bestem Wetter ging es also zunächst durch bewaldetes Gebiet, welches bald durch steinige und äußerst steile Trampelpfade abgelöst wurde. Die Aussicht wurde besser, die Luft klarer und so erreichte ich nach wenigen Stunden den ersten kleineren Gipfel und damit auch die Ländergrenze. Von hier aus ging es über die Bad Kissinger Hütte im österreichischen Gebiet hinauf zum Gipfel des Aggenstein, welcher mit 1986 Metern Höhe durchaus eine kleine Herausforderung bei Temperaturen rund um 30° C darstellte. Die Mühe war es jedoch wert, bot sich mir oben schließlich ein hervorragender Blick über die umliegenden Täler und Berge.

Natürlich war dieser Ausflug nur ein klitzekleiner Teil von Österreich, aber er hat mir gezeigt, dass ich nicht immer gleich die halbe Welt umrunden muss, um tolle Landschaften und neue Orte zu erforschen.

Blick auf den Aggenstein
Blick auf den Aggenstein
Sonnenuntergang an der Hütte
Sonnenuntergang an der Hütte
Jede Menge Bäume
Jede Menge Bäume
Blick vom Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Blick runter vom Aggenstein
Blick runter vom Aggenstein
Aufstieg zum Aggenstein
Aufstieg zum Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Kletterer am Aggenstein
Kletterer am Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Blick vom Aggenstein
Blick nach Österreich
Blick nach Österreich
Blick auf den Aggenstein
Blick auf den Aggenstein
Aufstieg bei bestem Wetter
Aufstieg bei bestem Wetter
Die Allgäuer Alpen
Die Allgäuer Alpen

 


Was Du in 3 Tagen in Singapur sehen solltest

Meine besten Tipps zu Singapur habe ich nun in einem Artikel zusammengefasst, den es exklusiv bei Faszination Südostasien zu lesen gibt. Stefan, der Betreiber des Blogs, bietet mit Faszination Südostasien eine wunderbare Anlaufstelle und Informationsquelle über das Reisen in einer Region, die auch mich von Beginn an gefesselt hat.

Seit seiner ersten Reise im Jahr 2006 hat es ihn nun schon mehrfach nach Südostasien verschlagen und er stellt auf seinem Blog eine Menge Informationen über die verschiedenen Länder, über die Reiseplanung und über das Thema Backpacking zur Verfügung.

Zu meinem Artikel bei Faszination Südostasien

Städtetrip nach Barcelona

Nachdem ich 2004 im Rahmen einer Studienfahrt der Oberstufe bereits einen Tag in Barcelona verbracht hatte, sollte es diesen Frühling nun nach fast 11 Jahren erneut in die spanische Metropole an der Costa Brava gehen. Doch es hätten genauso gut Budapest oder Rom werden können, denn dieses mal habe ich endlich mal das ausprobiert, was ich schon lange vor hatte: Blind Booking.

Direkt nach der Buchung erfährt man dabei wohin es letztlich gehen wird. Nachdem ich zunächst etwas enttäuscht war, da ich ja bereits in Barcelona gewesen bin und die beiden anderen Städte völliges Neuland für mich bedeutet hätten, wich die Enttäuschung bei der kurzen Recherche mittels verschiedener Blogs schnell der Vorfreude auf die Stadt und die Flucht vor dem hiesigen Winter.

Auf dem Weg nach Barcelona

Auf dem Weg nach Barcelona: Über den Alpen
Auf dem Weg nach Barcelona: Über den Alpen
Auf dem Weg nach Barcelona: Über den Alpen
Auf dem Weg nach Barcelona: Über den Alpen

Zusammen mit einem Freund aus dem Studium standen 4 Nächte und 3 Tage Barcelona auf dem Programm. Dabei wurde erneut eine Unterkunft via Airbnb einem Hotel oder Hostel vorgezogen. Auch wenn die Zimmer in der spanischen Wohnung recht professionell vermietet wurden und man dadurch wenig vom eigentlichen Leben der Leute vor Ort mitbekam, konnte auch diese Unterkunft vor allem durch die perfekte Lage und ein super Preis-Leistungs-Verhältnis punkten.

Vamos a la playa

Wenn der Strand wie in Barcelona so schnell zu erreichen ist, konnten wir es uns natürlich nicht entgehen lassen diesen direkt anzusteuern. Auch wenn es zum Baden noch zu kalt war vermittelt das offene Meer doch jedes mal unmittelbar ein Urlaubsgefühl.

Nah an der Innenstadt: Der Strand!
Nah an der Innenstadt: Der Strand!
Ein ebenfalls sehr detailreich gestalteter Wasserturm
Ein sehr detailreich gestalteter Wasserturm

Ein Stadt voll mit wunderbarer Architektur

Für Fans kreativer Architektur ist Barcelona bekanntermaßen eine der Top-Adressen weltweit. Es macht einfach Spaß durch die Gassen zu streifen und auch neben den bekannten Sehenswürdigkeiten immer wieder auf tolle Bauwerke zu stoßen.

Der Arc de Triomf
Der Arc de Triomf
Der Arc de Triomf
Der Arc de Triomf
Die Casa Milà von Antoni Gaudí
Die Casa Milà von Antoni Gaudí
Die Casa Milà von Antoni Gaudí
Die Casa Milà von Antoni Gaudí
Ausgerüstet für den Tourismus: Die Casa Batlló von Antoni Gaudí
Ausgerüstet für den Tourismus: Die Casa Batlló von Antoni Gaudí
Direkt neben der Casa Batlló von Antoni Gaudí
Direkt neben der Casa Batlló von Antoni Gaudí
Überall gibt es tolle Architektur in Barcelona
Überall gibt es tolle Architektur in Barcelona
Detailverliebtheit
Detailverliebtheit
Noch mehr Architektur :)
Noch mehr Architektur :)

Etwas enttäuschend: La Sagrada Familia

Kaum ein Bauwerk steht so sehr für Barcelona wie die Sagrada Familia. Bei diesem Besuch fiel das Urteil über die Schönheit der Kirche leider eher ernüchternd aus, was an den extrem vielen Gerüsten und Kränen an und um die Sagrada Familia liegt. Ähnlich wie der Kölner Dom wird auch hier schon seit Ewigkeiten weiter gebaut und restauriert. Daher behalte ich lieber meine Erfahrungen des ersten Besuchs von 2004 in Erinnerung, wo mehr von der Basilika zu sehen war.

La Sagrada Familia: Dies war so ziemlich der einzig mögliche Ausschnitt ohne Gerüst
La Sagrada Familia: Dies war so ziemlich der einzig mögliche Ausschnitt ohne Gerüst
La Sagrada Familia: Eine große Baustelle
La Sagrada Familia: Eine große Baustelle

Der Parc Güell

Einen ähnlichen Bekanntsheitgrad genießt der von Antoni Gaudí erschaffene Park Güell, der neben einer tollen Aussicht über die Stadt auch weitere detailreiche Elemente zu bieten hat, die aber für erst nach dem Erwerb einer Eintrittskarte auch direkt begutachtet werden können.

Parc Güell: Um auf die Plattform mit den vielen kunstvollen Elementen zu gelangen werden 8 € fällig
Parc Güell: Um auf die Plattform mit den vielen kunstvollen Elementen zu gelangen werden 8 € fällig
Parc Güell: Der obere Bereich ist frei zugänglich
Parc Güell: Der obere Bereich ist frei zugänglich
Parc Güell: Mit Blick auf die Stadt und das Meer
Parc Güell: Mit Blick auf die Stadt und das Meer
Ein Vogel im Parc Güell
Ein Vogel im Parc Güell

Der Montjuïc

Ein weiteres Highlight hinsichtlich des Ausblicks über die Stadt stellt der Montjuïc dar, ein Hügel mit dem Castell de Montjuïc (Eintritt bis 29 Jahre ca. 3 €) auf seiner Spitze. Neben dem Schloss findet man auf dem Weg nach oben auch einen schönen Park und viele Aussichtspunkte. Wer zu faul zum Laufen ist, kann auf die bequemere Variante in Form der Seilbahn zurückgreifen.

Der sehr schöne Parc de Montjuïc
Der sehr schöne Parc de Montjuïc
Wer sich mühsame Anstiege sparen möchte kann auch die (kostenpflichtige) Seilbahn nehmen
Wer sich mühsame Anstiege sparen möchte kann auch die (kostenpflichtige) Seilbahn nehmen
Ausblick vom Montjuïc
Ausblick vom Montjuïc
Eine der vielen Möwen: Typisch für eine Hafenstadt
Eine der vielen Möwen: Typisch für eine Hafenstadt
Ausblick vom Montjuïc
Ausblick vom Montjuïc
Katalonische Flagge am Castell de Montjuïc
Katalonische Flagge am Castell de Montjuïc
Eine Möwe am Castell de Montjuïc
Eine Möwe am Castell de Montjuïc
Ein Vogel am Castell de Montjuïc
Ein Vogel am Castell de Montjuïc
Passend zum Hafen: Eine Menge Container
Passend zum Hafen: Eine Menge Container
Eine Straße in der Altstadt und das Castell de Montjuïc
Eine Straße in der Altstadt und das Castell de Montjuïc

Olympiastadt von 1992

Vor mittlerweile über zwanzig Jahren, genauer gesagt im Jahr 1992, fanden in Barcelona die Olympischen Spiele statt. Und wenn man sich die auch heute noch gut erhaltenen Anlagen und den Olympiapark anschaut, kann man erahnen, welch beeindruckende Spiele das damals gewesen sein müssen. Das Gelände ist unweit des Montjuïc gelegen und bspw. mit dem Bus 150 vom Castell de Montjuïc in wenigen Minuten erreichbar.

Das Olympiagelände von 1992
Das Olympiagelände von 1992
Das Olympiagelände von 1992
Das Olympiagelände von 1992
Der Torre de Collserola am Olympiagelände
Der Torre de Collserola am Olympiagelände
Das Olympiagelände von 1992
Das Olympiagelände von 1992

Tolle Architektur und die Wasserspiele: Museu National d'Art de Catalunya

Mit dem gleichen Bus (150) kann man einige Haltestellen weiter am Plaça d'Espanya aussteigen und das imposante Museu National d'Art de Catalunya begutachten. Hier finden abends zudem die nicht weniger schönen Wasserspiele statt. Die Zeiten für die Wasserspiele können hier eingesehen werden.

Das beeindruckende Museu National d'Art de Catalunya
Das beeindruckende Museu National d'Art de Catalunya
Das beeindruckende Museu National d'Art de Catalunya
Das beeindruckende Museu National d'Art de Catalunya
Die Wasserspiele am Museu National d'Art de Catalunya
Die Wasserspiele am Museu National d'Art de Catalunya
Die Wasserspiele am Museu National d'Art de Catalunya
Die Wasserspiele am Museu National d'Art de Catalunya
Die Wasserspiele am Museu National d'Art de Catalunya
Die Wasserspiele am Museu National d'Art de Catalunya

Graffiti und Streetart

Ähnlich wie in Paris findet man auch in Barcelona an allen Ecken und Winkeln Graffiti und Streetart. Ich persönlich bin ein großer Fan davon und mag es, wenn eine Stadt so bunt und kreativ daherkommt. Neben schnellen Bombings konnten auch einige Hall of Fames und viele detailverliebte Stencils und Installationen ausgemacht werden.

Die Stadt besticht ähnlich wie Paris durch viel Streetart und Graffiti
Die Stadt besticht ähnlich wie Paris durch viel Streetart und Graffiti
Die Stadt besticht ähnlich wie Paris durch viel Streetart und Graffiti
Die Stadt besticht ähnlich wie Paris durch viel Streetart und Graffiti
Die Stadt besticht ähnlich wie Paris durch viel Streetart und Graffiti
Die Stadt besticht ähnlich wie Paris durch viel Streetart und Graffiti

Das Camp Nou: Die Spielstätte des FC Barcelona

Wenn Du in Barcelona bist, solltest Du die Gelegenheit nutzen und den Spielplan der spanischen Liga checken. Vielleicht hast Du wie wir Glück und bekommst die Gelegenheit, ein Spiel des FC Barcelona  im Camp Nou zu verfolgen. Dem unvergesslichen Erlebnis widme ich hier einen eigenen Artikel.

Panorama des Camp Nou
Panorama des Camp Nou
Die Sicht ist ganz ok :)
Die Sicht ist ganz ok :)
Holá Lionel!
Holá Lionel!

Aussichtspunkt "El Carmel": Bunkers del Carmel

Ich hatte bereits angesprochen, dass Barcelona durch seine hügelige Lage über einige tolle Aussichtspunkte verfügt. Den meiner Meinung nach schönsten Blick hast Du von "El Carmel". Daher habe ich über diesen Ort ebenfalls einen eigenen Artikel geschrieben.

Ein beliebter Treffpunkt vor allem für Einheimische
Ein beliebter Treffpunkt vor allem für Einheimische
Das Stadtpanorama bei Nacht
Das Stadtpanorama bei Nacht

Städtetrip nach Barcelona: Gracias!

Die Stadt war auf jeden Fall eine erneute Reise wert und ich kann einen Städtetrip nach Barcelona jedem nur ans Herz legen. Bereits in wenigen Tagen kann man viel von der Stadt sehen, daher ist der Trip nach Barcelona absolut zu empfehlen! Zu guter Letzt noch ein paar weitere Impressionen dieser schönen Stadt.

Die Metro eignet sich wunderbar als Fortbewegungsmittel
Die Metro eignet sich wunderbar als Fortbewegungsmittel
Weitere Impressionen aus Barcelona
Weitere Impressionen aus Barcelona
Ein Frau auf ihrem Balkon im Stadtteil Barceloneta
Ein Frau auf ihrem Balkon im Stadtteil Barceloneta
Interessante Balkonausstattung
Interessante Balkonausstattung
Goodbye Barcelona!
Goodbye Barcelona!

 


Messi und Co. live im Camp Nou

Barcelona ist nicht nur für seine Schönheit als Stadt bekannt, sondern natürlich auch wegen des Fußballvereins FC Barcelona, der seit Jahrzehnten zu den größten Vereinen der Welt zählt. Da traf es sich ganz hervorragend, dass genau an dem Wochenende meines Städtetrips auch ein Heimspiel in der spanischen Liga gegen Rayo Vallecano auf dem Programm stand.

Im Vorfeld wurde die Möglichkeit ausgeschlagen, über die Website Karten der günstigsten Kategorie zu erwerben. Diese wären für die letzte Reihe im Oberrang gewesen, also genau dort wo man in einem Stadion mit einem Fassungsvermögen von mehr als 100.000 Zuschauern ein Fernglas braucht, um das Spiel zu verfolgen bzw. um ein paar der Spieler, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt, auch nur zu erahnen. Wie es der Zufall so wollte war ein Fernglas nun wirklich das letzte, was Steffen (mein Reisegefährte) und ich an diesem Sonntag brauchen sollten.

Panorama des Camp Nou
Panorama des Camp Nou

Ohne Karten zum Stadion

Wir fuhren also ohne Karten, aber mit den Massen an Fans und Touristen zum weltbekannten Camp Nou und versuchten vor Ort unser Glück. Generell kann man eigentlich sagen, dass man immer noch vor Ort Tickets erhält, solange es sich nicht um ein Spiel gegen Real Madrid oder gegen den Stadtrivalen Espanyol handelt. Die Tatsache, dass es bei Ankunft am Stadion bereits 45 Minuten vor Anpfiff war und die Schlangen vor den Ticketständen nur noch durch unseren Kater von der WG-Party am Abend vorher übertroffen wurden, ließ mich das Spiel jedoch gedanklich bereits in der nächsten Kneipe verfolgen. In dem Moment sprachen uns zwei junge Spanierinnen Anfang 20 an und fragten uns, ob wir noch zwei Karten bräuchten. Etwas verdutzt fragte ich um welche Tribüne und Kategorie es sich denn handelte. „General“, was so viel heißt wie Haupttribüne, war die Antwort und ich dachte mir schon das ich mir die Frage nach dem Preis sparen könnte. Doch 50 € für beide Karten, also 25 € je Karte auf der HAUPTTRIBÜNE beim FC Barcelona ließen Steffen sehr neugierig, mich jedoch vor allem sehr misstrauisch werden. Ich entgegnete das wir das Geld in jedem Fall erst dann zahlen würden, wenn wir mit der Karte in das Stadion gekommen sind und so gingen wir gemeinsam zur ersten (Abriss-) Kontrolle. Nachdem der Kontrolleur keinerlei Anstalten machte und auch nicht auf mein sehr verwundertes „They are real?!“ reagierte, übergab Steffen den Mädels das Geld und wir waren zumindest auf dem Vorplatz vor der Haupttribüne. Ich traute diesem spanischen Braten noch immer nicht über den Weg, zu seltsam erschien mir die Aktion, vor allem da die jungen Damen immer wieder darauf hinwiesen, dass sie nun sehr schnell weg müssten und doch bitte das Geld haben möchten. Spätestens als ich den nächsten Einlasspunkt mit einem Ticketscanner sah, dachte ich das der Spaß nun vorbei sei. Doch allem Misstrauen zum Trotz blinkte die kleine, tolle, liebe Maschine tatsächlich grün und gewährte uns Einlass. Für derartige Tickets muss man für gewöhnlich je Karte Preise jenseits der 150 € hinblättern.

Wir sind tatsächlich drin!

Auch als wir dann herausfanden, dass beide Tickets zu völlig unterschiedlichen Blöcken gehörten, war dies erstmal total egal, da wir bereits das „heilige Grün“ erblicken konnten und uns magisch davon anziehen ließen. Völlig perplex standen wir Sekunden später auf der Tribüne und verfolgten, wie die Mannschaft das FC Barcelona unter dem tosenden Applaus der Zuschauer zum Warmmachen aus der Kabine kam.

Mein Blick auf das Spielfeld, zum Anpfiff ging es noch 10 Meter weiter nach vorne
Mein Blick auf das Spielfeld, zum Anpfiff ging es noch 10 Meter weiter nach vorne

Nachdem wir bereits zu Beginn gefühlt 1000 Fotos gemacht hatten dachten wir kurz vor Anpfiff, dass man sich ja noch etwas umschauen könne und gingen unter der Tribüne zu einem anderen Block und fanden uns dann ca. 5 Meter vom Spielfeld entfernt wieder. Alles klar, hier könnte man bleiben und tatsächlich waren auch zu Beginn des Spiels noch einige Plätze frei, sodass unser Aufenthalt in diesem Sektor auch gar nicht weiter auffiel. Von dort aus konnte man das Spiel perfekt verfolgen, in die Gesichter der Spieler blicken und ja, es klingt kitschig aber es ist wahr, ich konnte den Rasen riechen.

Die Sicht ist ganz ok :)
Die Sicht ist ganz ok :)

Das Spiel selbst trug seinen Teil zu diesem außergewöhnlichen Erlebnis bei und Barcelona übernahm nach einem verdienten 6-1 Sieg die Tabellenführung von Real Madrid. Lionel Messi, der im Stadion und allgemein in Barcelona vergöttert wird (was sich bei jedem Ballkontakt selbst beim Warmmachen bemerkbar macht) erzielte standesgemäß drei Tore. Auch in der Presse war im Anschluss von einem überragenden Messi die Rede. Dies ist insofern interessant, da Messi während des Spiels gefühlt nur 2 km gelaufen ist und eigentlich nur bei seinem dritten Tor wirklich überzeugte. Wenn man ihn beobachtete wirkte es manchmal eher, als wäre er gerade bei einem Hobbykick mit seinen Kumpels auf dem Bolzplatz und nicht im größten Stadion Europas vor 87.500 Zuschauern. Aber man konnte schon sehen, mit welcher Eleganz er, aber auch weitere Größen wie Iniesta oder Xavi, den Ball streicheln und verteilen und mit welcher Leichtigkeit und Überzeugung Abwehrspieler wie Piquet agieren.

Holá Lionel!
Holá Lionel!

Immer wieder gut: Sportveranstaltungen auf Reisen

Auch wenn ein Spiel des FC Barcelona natürlich eine Menge Touristen (wie uns auch) anzieht. war es wieder einmal ein gutes Beispiel dafür, wie empfehlenswert es ist, beim Reisen zu einer Sportveranstaltung zu gehen. Dafür sorgten auch die beiden Spanier hinter uns, die jedes Lied lautstark intonierten und jedem Spieler persönliche Dinge zuriefen („Mathieu te quiero!“). Für uns war es ein rundum gelungener Mittagsausflug, den man in dieser Weise im Leben nicht erwarten konnte.

Weitere Eindrücke vom Spiel:

Andrés Iniesta und Jordi Alba
Andrés Iniesta und Jordi Alba
Ein spanisches Ehepaar beim Spiel
Ein spanisches Ehepaar beim Spiel
Ein Fan im Trikot mit den Farben von Katalonien
Ein Fan im Trikot mit den Farben von Katalonien
Messi auf dem Weg zum Strafstoß
Messi auf dem Weg zum Strafstoß
Torjubel
Torjubel
Hohe Ränge und viele Menschen: Das Camp Nou
Hohe Ränge und viele Menschen: Das Camp Nou
Alles im Blick: Der Linienrichter
Alles im Blick: Der Linienrichter
Messi beim Freistoß
Messi beim Freistoß
Die Haupttribüne
Die Haupttribüne
Noch eine Legende: Xavi
Noch eine Legende: Xavi
Auch wenn es danach aussieht: Kein Tor
Auch wenn es danach aussieht: Kein Tor
Der "Beißer" Suarez
Der "Beißer" Suarez
God mode: Messi
God mode: Messi
Selfietime!
Selfietime!
Pictures Of People Taking Pictures
Pictures Of People Taking Pictures
Endstand: 6-1
Endstand: 6-1

Über den Dächern Barcelonas

Barcelona bietet mit seinen vielen Hügeln in und um die Stadt perfekte Aussichten über die komplette Metropole. Einer der bisher weniger bekannten, aber absolut zu empfehlenden Aussichtspunkte ist "El Carmel" (Bunkers del Carmel).

Unweit des bekannten Park Güell gelegen findet man hier eine noch bessere Übersicht über die Stadt, die zudem völlig kostenlos ist. Vor allem einheimische Jugendliche und junge Erwachsene treffen sich hier gerne, um den Tag ausklingen zu lassen und die letzten Sonnenstrahlen aufzusaugen. Nachdem die Sonne untergegangen ist, erstrahlt die Stadt mit ihren vielen Lichtern. Ein großer Vorteil von El Carmel besteht darin, dass keinerlei Bäume die Sicht auf die Stadt verdecken und man dadurch einen uneingeschränkten Blick auf die Dächer Barcelonas genießen kann. Wie Du zu dem Aussichtspunkt kommst, erfährst Du weiter unten, zunächst aber sollen dich die tollen Bilder überzeugen.

Blick über die Dächer Barcelonas
Blick über die Dächer Barcelonas
Ein beliebter Treffpunkt vor allem für Einheimische
Ein beliebter Treffpunkt vor allem für Einheimische
Alles im Blick: Torre Agbar (links), das Meer und die Sagrada Familia
Alles im Blick: Torre Agbar (links), das Meer und die Sagrada Familia
Blick auf die Sagrada Familia
Blick auf die Sagrada Familia
Die letzten Sonnenstrahlen genießen
Die letzten Sonnenstrahlen genießen
Und noch einer: All the places!
Und noch einer: All the places!
Die "Rückseite" des Hügels
Die "Rückseite" des Hügels
Die "Rückseite" des Hügels
Die "Rückseite" des Hügels
Die Sagrada Famila beim Sonnenuntergang
Die Sagrada Famila beim Sonnenuntergang
Die Sonne geht langsam unter
Die Sonne geht langsam unter
Sonnenuntergang über Barcelona
Sonnenuntergang über Barcelona
Ein romantisches Plätzchen
Ein romantisches Plätzchen
Das Stadtpanorama bei Nacht
Das Stadtpanorama bei Nacht
Barcelona leuchtet!
Barcelona leuchtet!

So findest Du den Aussichtspunkt Bunker del Carmel

Die Aussichtsplattform befindet sich östlich des bekannten Park Güell und ist zu Fuß von dort aus oder von den Metro-Stationen "El Carmel" oder "Alfons X" gut zu erreichen. Ich selbst bin von der Sagrada Familia durch den Parc del Guinardó nach oben gelaufen und habe ca. 45-60 Minuten gebraucht. Wenn man den Park unten erreicht, sieht man bereits den Bunker und kann sich daran orientieren. Es kann vorkommen, dass einige Bauzäune im Weg stehen, diese kann man aber locker umlaufen bzw. übersteigen.

Vielen Dank an Anja, die ich während meiner Reise durch Argentinien kennengelernt habe und die mir durch ihr Studium in Barcelona einige wertvolle Tipps geben konnte!


Tipps für die Gili-Inseln

Was sind die Gili-Inseln?

Die Gili-Inseln sind eine kleine Inselgruppe nahe dem bekannten Urlaubsparadies Bali in Indonesien. Gili Trawangan (oft auch einfach nur Gili-T genannt) ist die größte der drei Inseln, zudem gibt es in Sichtweite liegend noch Gili Meno und Gili Air. Wobei „groß" gerade in Bezug auf Gili wirklich relativ ist - schließlich kann man selbst Gili Trawangan binnen weniger Stunden komplett umrunden. Dabei spreche ich nicht von einem Auto - diese sind nämlich auf keiner der Inseln erlaubt und bei der Infrastruktur vor Ort würden Autos auch gar keinen Sinn machen. Stattdessen gibt es Pferdekutschen!

Schon hieran lässt sich erkennen, dass es auf den Gili-Inseln etwas beschaulicher als auf einer der größeren Inseln wie beispielsweise Bali zugeht. Die Inseln eignen sich sowohl für Pärchen, die eine romantische Zeit verbringen wollen, als auch für Leute, die am Abend gerne etwas feiern gehen. Direkt am Strand gibt es mehrere Bars, in denen sich das junge Publikum trifft.

So kommst Du auf die Gili Inseln

Die Gilis liegen zwischen den Inseln Bali und Lombok in Indonesien. Am einfachsten ist es mit dem Flugzeug am Flughafen Denpasar auf Bali zu landen, welcher unter anderem von einigen Airlines von Kuala Lumpur und Singapur aus angeflogen wird. In Kuta, der „Hauptstadt“ Balis, gibt es verschiedene Anbieter, die den Transport auf die Gili-Inseln anbieten. Dazu fährst Du in der Regel zunächst mit einem Van an die östliche Küste Balis, die von der Hauptstadt Kuta in ca. 2 Stunden zu erreichen ist. Von hier aus geht es dann mit einem Schnellboot direkt zu den drei kleinen Inseln. Je nachdem auf welcher der Inseln Du landen möchtest, steigst Du entsprechend aus. Alternativ kannst Du auch nach Lombok fliegen und von da aus mit dem Boot weiter auf die Gili-Inseln fahren, allerdings bietet diese Variante wie ich finde keinen Vorteil wenn Du bereits auf Bali ist.

Tipps für Gili Trawangan

Ich selbst war “nur” auf Gili Trawangan und habe insgesamt eine Woche auf dieser paradiesischen Insel verbracht. Folgend ein paar Tipps für Unternehmungen vor Ort.

Schnorcheln

Durch die Lage der Insel gibt es vor Ort kaum Wellengang, weshalb man zum Surfen auf das dafür bekannte Bali gehen sollte. Gili-T eignet sich jedoch hervorragend zum Schnorcheln. Es gibt einige Korallenriffe, die vor Ort erforscht werden können und auch Schildkröten werden immer wieder gesichtet. Zwar gibt es dafür keine Garantie, aber auch ich hatte das Glück beim Schnorcheln minutenlang neben einer Schildkröte schwimmen zu dürfen und zähle das seitdem zu einem meiner schönsten Erlebnisse auf Reisen. Die nötige Ausrüstung zum Schnorcheln gibt es überall auf der Insel zur Ausleihe. Zudem werden Schnorcheltouren angeboten, bei denen man mit einem Boot zu beliebten Spots hinausfährt.

Fahrradtour

Wie angesprochen gibt es auf der Insel keine Autos. Ein Grund mehr diesen ruhigen Zustand auszunutzen und die Insel per Drahtesel zu erkunden. Es gibt einige Fahrradwege, dennoch kann es vorkommen, dass man auch mal absteigen muss, um den sandigen Untergrund zu bewältigen oder eine kurze Pause einzulegen. Bei den Aussichten auf der Insel ist das sicherlich zu verkraften.

Sonnenuntergang an einer Sunset Bar

Die Fahrradtour lässt sich perfekt mit einem Sonnenuntergang an einer der Sunset Bars am südöstlichen Teil der Insel kombinieren. Hier erwarten Dich ein sensationeller Sonnenuntergang, entspannte Atmosphäre und tolle Feuershows der lokalen Artisten.

Tagestrip nach Lombok

Solltest Du nicht bereits auf Lombok gewesen sein oder dein Trip dich im Anschluss dorthin führen, kannst Du auch für einen Tagestrip zur Insel Lombok fahren. Auch hierfür gibt es verschiedene Anbieter und Touren, die direkt auf Gili-T gebucht werden können. Mit dem Boot ist man binnen 30 Minuten auf Lombok, welches mit Wasserfällen, einem Vulkan und Reisterrassen einiges zu bieten hat.

Barbecue am Strand

Barbecue am Strand

Das Leben auf Gili-T spielt sich überwiegend am Strand ab. So ist es auch kein Zufall, dass sich dort viele Restaurants aneinanderreihen, die am Abend mit verschiedensten Köstlichkeiten locken. Wer schon immer mal ein Barbecue am Strand machen wollte, ist hier genau richtig.

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Reggae Feeling

Ich hatte auf Gili-T teilweise das Gefühl in der Karibik gelandet zu sein, auch wenn ich diese selbst noch nie gesehen habe. Doch die Stimmung vor Ort, die Musik und die gute Laune vieler Indonesier vor Ort versprühen genau die Assoziationen, die ich auch mit der Karibik in Verbindung bringe. Da verwundert es nicht das man mit der Sama-Sama Reggae-Bar einen Ort auf der Insel findet, der all das vor allem am Abend verkörpert. Wer Bob Marley mag wird Gili lieben!

Kein Tipp sondern eine Warnung: Drogen und Alkohol

An dieser Stelle möchte ich noch auf den Umgang mit Drogen vor Ort hinweisen. Die Strafen für Drogendelikte sind auch in Indonesien enorm, gleichwohl sei gesagt, dass die Gili-Inseln eine Ausnahme bilden, zumindest was den offenen Umgang damit angeht. Es gibt vor Ort in der Regel keine Polizei und höchstens ein paar Security-Mitarbeiter an den Pubs. Wo kein Kläger da kein Richter könnte man nun sagen. Und tatsächlich verwundert es dann auch nicht mehr, wenn man offensichtlich auf Happy-Pizzas hingewiesen wird und Locals desöfteren mit Grasbeuteln herumwedeln. Letztlich muss jeder selbst wissen, wie er oder sie damit umgeht. Um unschöne Konsequenzen zu vermeiden, solltest Du allerdings in jedem Fall darauf achten, dass keinerlei Gegenstände mit zurück nach Bali und co. genommen werden.

Aber auch wenn Du selbst gar keine Absicht hast mit Drogen in Berührung zu kommen, gibt es auf Gili-T leider immer wieder Vorfälle von verpunschten Drinks, die sogar zu Todesfällen führen. Selbst in den bekannteren Bars gab es nachweislich Vorfälle, bei denen Getränke mit Methanol gestreckt wurden. Selbst bei dem Verzehr eines einzelnen Getränks kann das Ergebnis der eigene Tod sein, weswegen ich absolut davon abrate, vor Ort Cocktails oder Long-Drinks zu sich zu nehmen. Stattdessen solltest Du in puncto Alkohol lieber auf Bier in der Flasche zurückgreifen oder alternativ vom Flughafen eine Flasche deiner Wahl mitnehmen.

Doch lass dir bitte von diesen Ereignissen nicht die Vorfreude auf die Gili-Inseln nehmen. Es ist nach wie vor ein Paradies mit weißem Strand, türkisem Wasser und wunderbar relaxter Atmosphäre. Das kannst Du auch im Video von meinem Trip auf die Insel erkennen:

Vielen Dank für ein Foto vom Schnorcheln und vom Fahrradfahren an David Seydel!

Warst Du selbst schon auf den Gili-Inseln oder hast Du vor sie zu bereisen? Hinterlasse einen Kommentar!


Mendoza Argentinien

Mendoza (Argentinien)

Bevor ich meine kleine "Rundreise" beenden und wieder nach Santiago de Chile fahren konnte, musste zunächst die Fahrt über den "Paso Internacional Los Libertadores" quer durch die Anden organisiert werden. Zwischen Mendoza und Santiago verkehren Busse, die mitten durch das Gebirge fahren. Da man dabei einige Höhenmeter erklimmt und am Aconcagua, dem mit fast 7000m größten Berg Südamerikas vorbeifährt, bleibt eine Abhängigkeit vom Wettergott leider nicht aus. Der Pass, d.h. die Grenze mitten in den Bergen, wird regelmäßig wegen Schneefalls geschlossen. Diese Tatsache bereitete mir einige Sorgenfalten, da ich in wenigen Tagen pünktlich in Santiago eintreffen musste um meinen Rückflug nach Europa zu erreichen.

Blick vom Rathaus in Mendoza

Blick vom Rathaus in Mendoza

Blick vom Rathaus in Mendoza
Blick vom Rathaus in Mendoza

Es kam wie es kommen musste und der Pass war zunächst wegen akuter Schneefälle gesperrt. Sollten mir die Anden, die mich die letzten Wochen so oft begeistert und atemlos gemacht haben, nun tatsächlich einen Strich durch meine Rechnung machen? Oder besser gesagt meine "Rechnung" in die Höhe treiben? Die Alternative zum Bus war nämlich das Flugzeug, das mit einem Flugpreis in Höhe des vielfachen des Busses absoluter Notnagel war. So blieb mir nur der tägliche Gang zum Reisebüro, der mir die aktuellen Informationen zum Wetter bzw. zur Grenze geben musste. Ich hatte mir meine letzte Station in Argentinien etwas anders vorgestellt. Daher blieb es bei täglichen Spaziergängen durch die Stadt und dem unruhigen Warten auf eine offene Grenze. Andere Leute hätten vermutlich längst den Flug gebucht, da dieser aber in etwa der Höhe meiner Kosten für den Flug nach Südamerika und zurück entsprach (was zugegebenermaßen sehr wenig war), setzte ich lieber alles auf eine Karte. Ich wurde letzten Endes belohnt und zwei Tage vor meinem Abflug aus Chile öffnete die Grenze und ich konnte die Busfahrt antreten.

Mendoza
Mendoza
Bahnhof Mendoza
Bahnhof Mendoza
Mendoza
Mendoza

 

Diese hatte es noch einmal in sich bot mir abermals ein beeindruckendes Schauspiel der Natur. Ein weiterer Pluspunkt der Busfahrt neben den geringeren Kosten. Die farbenfrohe Vegetation auf argentinischer Seite wich mit den Höhenmetern mehr und mehr den schneebedeckten Landschaften nähe der Grenze. Die Fahrt stellte ein letztes und großes Highlight meiner Reise dar und ich kam zufrieden in Santiago an. Nachdem ich den letzten Tag mit dem Kauf von Souvenirs in Santiago gestaltet habe stieg ich wieder in den Flieger in die Heimat. Im Gepäck neben kleinen Souvenirs neue, prägende Eindrücke aus einem völlig anderen Teil der Welt. Südamerika ist anders. Anders als Europa, anders als Asien. Manche Vorurteile sind bestätigt, viele aber auch widerlegt worden. Ich werde in jedem Fall wiederkommen und diesen riesigen Kontinent weiter erforschen. Gracias!

Mendoza
Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Parque General San Martín in Mendoza
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Auf dem Weg von Mendoza nach Santiago
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
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Paso Internacional Los Libertadores
Paso Internacional Los Libertadores
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