So viel kostet eine Iran Reise
Iran Reisekosten
Ausgaben und Budget für den Iran
Wenn du eine Iran Reise planst, wirst du unausweichlich mit der Frage konfrontiert, wie viel Geld du mitnehmen solltest. Der Grund: Ohne ein iranisches Bankkonto besteht vor Ort keine Möglichkeit, Geld abzuheben! Der Iran ist nach wie vor nicht an das internationale Bankensystem angeschlossen. Dies hat auf der einen Seite zwar den Vorteil, dass du dir keine Sorgen wegen möglicher Kreditkartengebühren machen musst, auf der anderen Seite aber den Nachteil, dass du vor Ort weniger flexibel bist und zudem das Bargeld bei dir tragen musst.
Der Iran ist allgemein betrachtet ein eher günstigeres Reiseland (verglichen mit westeuropäischen Ländern wie Deutschland, Frankreich, England…). Die tatsächlichen Kosten einer Iran Reise sind aber stark von der Reiseart abhängig. Ich bin gemeinsam mit meiner Freundin im Oktober 2016 für 3 Wochen durch den Iran gereist und stand vor Abflug ebenfalls vor der großen Budgetfrage. Daher habe ich während der Iran Reise alle Kosten notiert und kann diese nun transparent für dich aufschlüsseln.
Bitte beachten: Ich war 2016 im Iran, d.h. die Informationen in diesem Beitrag können mittlerweile durch Inflation und Wechselkursschwankungen deutlich abweichen und dienen daher nur zur Einordnung.
Iran Reisekosten
Ausgaben für 20 Tage im Iran
Die Kosten beziehen sich auf 2 Personen.
Unterkünfte
ca. 40 € pro Tag- Gasthäuser
- Hotels
- Homestays
Essen und Trinken
ca. 14 € pro Tag- Essen
- Trinken
- Restaurants
Transport
ca. 10 € pro Tag- Bus
- Bahn
- Taxi
Aktivitäten
ca. 7 € pro Tag- Eintrittspreise
- Ausflüge
- Sonstiges
Iran Reisekosten
Tagesbudget für eine Iran Reise
Aus der Kostenübersicht kann man nun einfach ein Tagesbudget ableiten. Die Gesamtkosten für 2 Personen und 20 Tage Iran Reise betrugen demnach 1374 €. Pro Person macht dies 687 €, was 34,35 € pro Tag entspricht. Wenn du so reisen möchtest wie wir das getan haben, kannst du also ca. 35 € pro Person/Tag kalkulieren (MID-RANGE-BUDGET). Da das Reiseverhalten auch anders sein kann stelle ich zudem weitere mögliche Tagesbudgets vor, sodass du für dich selbst schauen kannst, welche Form des Reisens am ehesten auf dich zutrifft.
Super-Low-Budget
pro Person- Couchsurfing
- Öffentliche Verkehrsmittel
- überw. Selbstverpflegung
Low-Budget
pro Person- Schlafsaal
- Öffentliche Verkehrsmittel
- Imbiss, Selbstverpflegung
Mid-Range-Budget
pro Person- Einzel-/Doppelzimmer
- Diverse Taxifahrten
- Regelmäßige Restaurantbesuche
Luxury-Budget
pro Person- Nur Hotels
- Viele Taxifahrten
- Essen immer im Restaurant
Iran Reisekosten
Welche Kosten hier nicht enthalten sind
Die Kosten für den Flug in den Iran (Round-Way für ca. 300-450 € ab Deutschland) habe ich bewusst nicht erwähnt, da es in diesem Artikel darum gehen soll, wie viel (Bar-) Geld du im Iran benötigst. Außerdem habe ich die Kosten für Souvenirs und für eine iranische Simkarte ausgeklammert, da diese sehr individuell sind. Wir hatten sonstige Kosten von insgesamt ca. 60 € (30 € pro Person). Ebenfalls nicht enthalten sind die Kosten für eine Auslandskrankenversicherung (bei mir 10 €, HanseMerkur).
Die Kosten für das Visum am Teheraner Flughafen habe ich nicht mit in das Tagesbudget einfließen lassen, da diese Kosten fix sind, egal ob du nun 3 oder 30 Tage (Höchstdauer für das normale Visum) im Iran verbringst. Das Visa-On-Arrival kostete mit deutschem Reisepass 75 € pro Person (Zahlung in € möglich). Du kannst das Visum auch vorab bei der iranischen Botschaft/Konsulat beantragen und bereits vor Reiseantritt bezahlen. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn du über den Landweg in den Iran einreisen möchtest. Ein Visa-On-Arrival ist an den größeren Flughäfen mittlerweile möglich (bspw. Teheran (IKA), Shiraz (SYZ), Isfahan (ISF)).
Iran Reisekosten
Wie wir durch den Iran gereist sind
Wir sind individuell (d.h. ohne geführte Tour) und nur mit Rucksack durch den Iran gereist. Damit du die hier aufgeführten Kosten besser einschätzen und für dich vergleichen kannst, möchte ich kurz erzählen wie wir durch den Iran gereist sind.
Kosten für Unterkünfte im Iran
Der größte Teil unserer Kosten ist in die Unterkünfte geflossen. Wir haben uns immer private Zimmer mit eigenem Bad (Doppel-/Zweibettzimmer) gegönnt und dafür im Schnitt ca. 39 € pro Nacht/Zimmer bezahlt. Die Unterkünfte variierten von privaten Homestays in Teheran (via homestay.com) über schicke kleine Guesthouses hin zu „normalen“ Hotels. Bei allen Unterkünften im Iran war das Frühstück übrigens inbegriffen, d.h. hierfür sind keine weiteren Kosten angefallen!
Kosten für Essen und Trinken im Iran
Für viele Reisende sicherlich eines der Highlights im Iran: Das Essen! Wir haben uns mittags meist etwas Obst oder einen Snack geholt und waren abends in Restaurant essen. Für das Mittagessen haben wir im Schnitt ca. 1-3 € pro Person bezahlt (ich empfehle kleine Imbisse, die leckere Sandwiches (bspw. Falafel) für ca. 1 € anbieten). Die Kosten für das Abendessen betrugen im Schnitt ca. 4-7 € pro Person. Die weiteren Kosten sind auf die Getränke (überwiegend Wasser) und Snacks (Süßigkeiten, Kaffee und Kuchen) zurückzuführen.
Transportkosten im Iran
Von Ort zu Ort haben wir uns zumeist mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewegt. Die Transportkosten im Iran sind für deutsche Verhältnisse sehr gering. Eine 2-3-stündige Busfahrt im VIP Bus (Busse mit großer Beinfreiheit und Snacks im Bus) kostet pro Person ca. 5-8 €. Ein Großteil der aufgeführten Transportkosten ist auf überregionale Taxifahrten zurückzuführen. Zwischen Isfahan und Yazd und von Yazd nach Shiraz haben wir private Taxen genutzt. In Deutschland finanziell undenkbar, sind Taxifahrten von mehreren hundert Kilometern im Iran durchaus zu finanzieren. Am teuersten war die Fahrt von Yazd nach Shiraz (ca. 440 km) mit umgerechnet ca. 100 € für das Taxi. Wir haben diesen Weg gewählt, da wir so das auf der Strecke gelegene Persepolis direkt anfahren konnten und nicht erst von Shiraz eine Tour hätten buchen müssen, was ebenfalls zu Kosten geführt hätte.
Der Iran verfügt zudem über einige tolle Zugstrecken, bspw. von Teheran nach Yazd. Ich wäre sehr gerne mit dem Zug gefahren, allerdings hat sich auf unserer Route keine Fahrt angeboten. Die Zugfahrten sind teilweise noch günstiger als die Busse und andere Reisende haben begeistert von den Zügen berichtet. Die Qualität ist gut und die Aussicht je nach Strecke überragend!
Eine weitere Alternative stellen Inlandsflüge im Iran dar, die gerade bei weniger Reisezeit hilfreich sein können. Die Flüge sind ebenfalls recht günstig, du musst aber bedenken, dass die Buchung über die Websites der iranischen Fluggesellschaften wie Iran Air, Mahan Air etc. häufig auch nur über ein iranisches Bankkonto möglich ist. Daher solltest du das Bargeld möglichst vorher einplanen und die Buchung dann über deine Unterkunft oder über eine der Travel Agencys vor Ort abwickeln.
Innerhalb der Städte sind wir viel zu Fuß gelaufen oder haben soweit vorhanden öffentliche Verkehrsmittel genutzt. In Teheran bspw. gibt es eine sehr gute und günstige Metro. In anderen Städten haben wir für Strecken über mehrere Kilometer ein Taxi genommen. Es gibt kein Taxometer, der Preis muss im Vorfeld verhandelt werden. Für 15-20 Minuten Taxifahrt haben wir in der Regel nicht mehr als ca. 2-3 € bezahlt.
Kosten für Aktivitäten im Iran
Hier sind vor allem die Eintrittspreise für traditionelle Häuser, Paläste etc. zu nennen. Diese kosten zumeist 150-200.000 Rial (4-5 € pro Person). Wir haben uns in den Städten die größten Sehenswürdigkeiten in der Regel angesehen, haben aber auch einige Häuser ausgelassen. Wenn du bspw. in Kaschan bereits 2-3 traditionelle Häuser besichtigt und dafür Eintritt bezahlt hast, sind Nummer 4 und 5 evtl. nicht mehr nötig. So haben wir auch mal den ein oder anderen Spot ausgelassen und hatten nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben. Dies muss aber jeder Reisende für sich selbst entscheiden. Hinweis: Die Eintrittspreise für Ausländer und für Iraner unterscheiden sich extrem. Der Preis für Touristen beträgt häufig ein mehrfaches vom eigentlichen Preis und es kommt gerne vor, dass du einfach mehrere Eintrittskarten bekommst. Verhandeln bringt hier in der Regel nichts. Die Handhabung ist zwar etwas unglücklich, aber wenn man überlegt das der Eintritt in Persepolis, also zu DEM persischen Wahrzeichen nur ca. 5 € beträgt, kann man den Preis auch einfach akzeptieren.
Des Weiteren haben wir in der iranischen Wüste bei Varzaneh einige Ausflüge unternommen, bspw. in die Sanddünen oder zum Salzsee. Diese haben ca. 5-15 € pro Person gekostet.
So kannst du Geld einsparen
Das Tagesbudget soll als Hilfestellung dienen, natürlich kannst du die Kosten für eine Reise im Iran aber auch bewusst niedriger halten. Folgende Möglichkeiten der Kosteneinsparung bieten sich:
- Du schläfst nicht in Einzel-/ oder Doppelzimmern, sondern im Dorm/Schlafsaal. Gerade für Alleinreisende ist dies ein erheblicher Kostenunterschied.
- Du nutzt Couchsurfing (CS). Der Iran hat eine riesige Couchsurfing-Gemeinde und spätestens seit dem Buch „Couchsurfing im Iran“ ist das Thema auch in Deutschland sehr populär geworden. Wenn du deine Reise bei CS inserierst wirst du mit Sicherheit viele Anfragen erhalten und in den Genuss der iranischen Gastfreundschaft kommen.
- Du trinkst Leitungswasser statt abgefülltem Wasser (das Leitungswasser ist trinkbar, mir persönlich hat es aber nicht geschmeckt).
- Du meidest Restaurants und holst dir Lebensmittel auf Märkten oder an kleinen Imbissen.
- Du nutzt ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel und keine Taxis
- Du fährst per Anhalter durch den Iran. Wichtig: Vorher beim Fahrer fragen, ob die Fahrt tatsächlich kostenlos ist („no taroof“). Im Iran kann fast jedes Auto als Taxi verwendet werden.
Falls das Geld ausgehen sollte
Um dies bereits im Vorfeld zu verhindern empfehle ich dir einen gewissen Puffer einzuplanen, welcher etwas über das hier aufgestellte Tagesbudget hinausgeht. Ob du vor Ort nun 1000 € oder 1200 € mit dir herumträgst macht vom Sicherheitsempfinden kaum einen Unterschied (by the way: Der Iran ist sicher, mach dir daher keine Sorgen). Sollte dein Geld dennoch nicht mehr ausreichen gibt es folgende Möglichkeiten:
- Du fragst in größeren Hotels nach Hilfe, ggf. ist hier eine Kartenzahlung/Abbuchung (Abwicklung meist über Dubai) möglich.
- Du fragst vor Ort nach Händlern, die Kartenzahlung anbieten. In den größeren Städten gibt es auf den Basaren zumeist einige Teppichhändler, die auch mit einer Kartenzahlung werben (VISA, Mastercard etc.). Dabei werden vermutlich etwas höhere Gebühren anfallen, aber in einer Notsituation wirst du das sicherlich akzeptieren können.
- Du wendest dich an die deutsche Botschaft in Teheran und bittest um Hilfe.
Was denkst du?
Warst du bereits im Iran und hast du weitere Tipps? Oder hast du Fragen zum Iran? Schreibe einfach einen Kommentar! Oder pin‘ dir diese Seite für später!
HORADS 88,6: Radio-Interview Singapur
Im Rahmen des Auslandsmagazins "Und weg!" des Radiosenders HORADS 88,6 habe ich als Gast Fragen rund um Singapur beantwortet. Den Zusammenschnitt (aus rechtlichen Gründen ohne die Musik) mit meinen Antworten zu den Themen Essen, Kultur, Party und Menschen kannst Du dir hier nun anhören. Viel Spaß!
Was Du in 3 Tagen in Singapur sehen solltest
Meine besten Tipps zu Singapur habe ich nun in einem Artikel zusammengefasst, den es exklusiv bei Faszination Südostasien zu lesen gibt. Stefan, der Betreiber des Blogs, bietet mit Faszination Südostasien eine wunderbare Anlaufstelle und Informationsquelle über das Reisen in einer Region, die auch mich von Beginn an gefesselt hat.
Seit seiner ersten Reise im Jahr 2006 hat es ihn nun schon mehrfach nach Südostasien verschlagen und er stellt auf seinem Blog eine Menge Informationen über die verschiedenen Länder, über die Reiseplanung und über das Thema Backpacking zur Verfügung.
Tipps für die Gili-Inseln
Was sind die Gili-Inseln?
Die Gili-Inseln sind eine kleine Inselgruppe nahe dem bekannten Urlaubsparadies Bali in Indonesien. Gili Trawangan (oft auch einfach nur Gili-T genannt) ist die größte der drei Inseln, zudem gibt es in Sichtweite liegend noch Gili Meno und Gili Air. Wobei „groß" gerade in Bezug auf Gili wirklich relativ ist - schließlich kann man selbst Gili Trawangan binnen weniger Stunden komplett umrunden. Dabei spreche ich nicht von einem Auto - diese sind nämlich auf keiner der Inseln erlaubt und bei der Infrastruktur vor Ort würden Autos auch gar keinen Sinn machen. Stattdessen gibt es Pferdekutschen!
Schon hieran lässt sich erkennen, dass es auf den Gili-Inseln etwas beschaulicher als auf einer der größeren Inseln wie beispielsweise Bali zugeht. Die Inseln eignen sich sowohl für Pärchen, die eine romantische Zeit verbringen wollen, als auch für Leute, die am Abend gerne etwas feiern gehen. Direkt am Strand gibt es mehrere Bars, in denen sich das junge Publikum trifft.
So kommst Du auf die Gili Inseln
Die Gilis liegen zwischen den Inseln Bali und Lombok in Indonesien. Am einfachsten ist es mit dem Flugzeug am Flughafen Denpasar auf Bali zu landen, welcher unter anderem von einigen Airlines von Kuala Lumpur und Singapur aus angeflogen wird. In Kuta, der „Hauptstadt“ Balis, gibt es verschiedene Anbieter, die den Transport auf die Gili-Inseln anbieten. Dazu fährst Du in der Regel zunächst mit einem Van an die östliche Küste Balis, die von der Hauptstadt Kuta in ca. 2 Stunden zu erreichen ist. Von hier aus geht es dann mit einem Schnellboot direkt zu den drei kleinen Inseln. Je nachdem auf welcher der Inseln Du landen möchtest, steigst Du entsprechend aus. Alternativ kannst Du auch nach Lombok fliegen und von da aus mit dem Boot weiter auf die Gili-Inseln fahren, allerdings bietet diese Variante wie ich finde keinen Vorteil wenn Du bereits auf Bali ist.
Tipps für Gili Trawangan
Ich selbst war “nur” auf Gili Trawangan und habe insgesamt eine Woche auf dieser paradiesischen Insel verbracht. Folgend ein paar Tipps für Unternehmungen vor Ort.
Schnorcheln
Durch die Lage der Insel gibt es vor Ort kaum Wellengang, weshalb man zum Surfen auf das dafür bekannte Bali gehen sollte. Gili-T eignet sich jedoch hervorragend zum Schnorcheln. Es gibt einige Korallenriffe, die vor Ort erforscht werden können und auch Schildkröten werden immer wieder gesichtet. Zwar gibt es dafür keine Garantie, aber auch ich hatte das Glück beim Schnorcheln minutenlang neben einer Schildkröte schwimmen zu dürfen und zähle das seitdem zu einem meiner schönsten Erlebnisse auf Reisen. Die nötige Ausrüstung zum Schnorcheln gibt es überall auf der Insel zur Ausleihe. Zudem werden Schnorcheltouren angeboten, bei denen man mit einem Boot zu beliebten Spots hinausfährt.
Fahrradtour
Wie angesprochen gibt es auf der Insel keine Autos. Ein Grund mehr diesen ruhigen Zustand auszunutzen und die Insel per Drahtesel zu erkunden. Es gibt einige Fahrradwege, dennoch kann es vorkommen, dass man auch mal absteigen muss, um den sandigen Untergrund zu bewältigen oder eine kurze Pause einzulegen. Bei den Aussichten auf der Insel ist das sicherlich zu verkraften.
Sonnenuntergang an einer Sunset Bar
Die Fahrradtour lässt sich perfekt mit einem Sonnenuntergang an einer der Sunset Bars am südöstlichen Teil der Insel kombinieren. Hier erwarten Dich ein sensationeller Sonnenuntergang, entspannte Atmosphäre und tolle Feuershows der lokalen Artisten.
Tagestrip nach Lombok
Solltest Du nicht bereits auf Lombok gewesen sein oder dein Trip dich im Anschluss dorthin führen, kannst Du auch für einen Tagestrip zur Insel Lombok fahren. Auch hierfür gibt es verschiedene Anbieter und Touren, die direkt auf Gili-T gebucht werden können. Mit dem Boot ist man binnen 30 Minuten auf Lombok, welches mit Wasserfällen, einem Vulkan und Reisterrassen einiges zu bieten hat.
Barbecue am Strand
Das Leben auf Gili-T spielt sich überwiegend am Strand ab. So ist es auch kein Zufall, dass sich dort viele Restaurants aneinanderreihen, die am Abend mit verschiedensten Köstlichkeiten locken. Wer schon immer mal ein Barbecue am Strand machen wollte, ist hier genau richtig.
Reggae Feeling
Ich hatte auf Gili-T teilweise das Gefühl in der Karibik gelandet zu sein, auch wenn ich diese selbst noch nie gesehen habe. Doch die Stimmung vor Ort, die Musik und die gute Laune vieler Indonesier vor Ort versprühen genau die Assoziationen, die ich auch mit der Karibik in Verbindung bringe. Da verwundert es nicht das man mit der Sama-Sama Reggae-Bar einen Ort auf der Insel findet, der all das vor allem am Abend verkörpert. Wer Bob Marley mag wird Gili lieben!
Kein Tipp sondern eine Warnung: Drogen und Alkohol
An dieser Stelle möchte ich noch auf den Umgang mit Drogen vor Ort hinweisen. Die Strafen für Drogendelikte sind auch in Indonesien enorm, gleichwohl sei gesagt, dass die Gili-Inseln eine Ausnahme bilden, zumindest was den offenen Umgang damit angeht. Es gibt vor Ort in der Regel keine Polizei und höchstens ein paar Security-Mitarbeiter an den Pubs. Wo kein Kläger da kein Richter könnte man nun sagen. Und tatsächlich verwundert es dann auch nicht mehr, wenn man offensichtlich auf Happy-Pizzas hingewiesen wird und Locals desöfteren mit Grasbeuteln herumwedeln. Letztlich muss jeder selbst wissen, wie er oder sie damit umgeht. Um unschöne Konsequenzen zu vermeiden, solltest Du allerdings in jedem Fall darauf achten, dass keinerlei Gegenstände mit zurück nach Bali und co. genommen werden.
Aber auch wenn Du selbst gar keine Absicht hast mit Drogen in Berührung zu kommen, gibt es auf Gili-T leider immer wieder Vorfälle von verpunschten Drinks, die sogar zu Todesfällen führen. Selbst in den bekannteren Bars gab es nachweislich Vorfälle, bei denen Getränke mit Methanol gestreckt wurden. Selbst bei dem Verzehr eines einzelnen Getränks kann das Ergebnis der eigene Tod sein, weswegen ich absolut davon abrate, vor Ort Cocktails oder Long-Drinks zu sich zu nehmen. Stattdessen solltest Du in puncto Alkohol lieber auf Bier in der Flasche zurückgreifen oder alternativ vom Flughafen eine Flasche deiner Wahl mitnehmen.
Doch lass dir bitte von diesen Ereignissen nicht die Vorfreude auf die Gili-Inseln nehmen. Es ist nach wie vor ein Paradies mit weißem Strand, türkisem Wasser und wunderbar relaxter Atmosphäre. Das kannst Du auch im Video von meinem Trip auf die Insel erkennen:
Vielen Dank für ein Foto vom Schnorcheln und vom Fahrradfahren an David Seydel!
Warst Du selbst schon auf den Gili-Inseln oder hast Du vor sie zu bereisen? Hinterlasse einen Kommentar!
Video Laos (Vientiane und Vang Vieng)
Kletterspaß, Zip-Lining und Tubing vor großer Kulisse in Vientiane und Vang Vieng in Laos.
Boracay (Philippinen)
Sechs Monate Asien, diese Zeit war nahezu abgelaufen. Um Kraft und Sonne für die Zeit und Kälte in Deutschland zu tanken, zog es mich für die letzten Tage noch einmal an den Strand, ehe es zurück nach Singapur und von dort aus in die Heimat ging. Die Philippinen bieten ein Angebot von über 7000 (!) Inseln, allein dies machte schon deutlich, dass ich in der recht kurzen Zeit nur eine grobe Vorstellung der Vielfalt dieses Landes erfahren konnte.
Gelandet in Kalibo, gelangt man mittels Bus- und Boot auf die Insel Boracay. Diese ist vor allem für ihren weißen Sandstrand, der kreativer weise den Namen "White Beach" trägt, bekannt. Der Sand ist in der Tat sehr weiß, klar und hat den großen Vorteil sich nicht zu erhitzen, sodass hektische Sprünge von Handtuch zu Handtuch oder zum nächsten Schattenplatz ausbleiben dürfen. Dennoch landet der "White Beach" nicht auf den vorderen Plätzen meiner "Rangliste", was vor allem am Trubel vor Ort liegt. Massagen, Souvenirs, Ausflüge, Eiscreme - es gab wenig, was nicht direkt angeboten wurde. Da bevorzuge ich ruhigere und verwinkeltere Strandabschnitte wie beispielsweise auf Ko Tao in Thailand. Aber rückblickend und mittlerweile aus dem grauen Deutschland betrachtet ist das Jammern auf hohem Niveau ;) Vielleicht lag es auch etwas an der Reisemüdigkeit, die sich nach 2,5 Monaten durch Südostasien einstellte.
Viel gesehen, viel erlebt, Eindrücke für's Leben gesammelt und die Lust am Reisen und daran mehr von der Welt zu sehen verdoppelt, ach was, mindestens verdreifacht. Die nächste Reise kommt bestimmt (ohne an Reiseanbieter verweisen zu wollen), ich freue mich! Ganz bestimmt werde ich an dieser Stelle in Form von Bildern davon berichten.
All the places and spaces i've been.
So sagten es schon Donald Byrd im Original und Pete Rock & CL Smooth im Sample.
Puka Beach
Puka Beach
Puka Beach
Puka Beach
Puka Beach
Bulabog Beach
Bulabog Beach
Bulabog Beach
Lapuz Lapuz Beach
Bulabog Beach
Bulabog Beach
Kitesurfing
Kitesurfing
Kitesurfing
Kitesurfing
White Beach
"Massaaaaage???"
Kalibo Airport
Kalibo Airport
Kalibo Airport
Kalibo Airport
Kalibo Airport
Manila (Philippinen)
Die Philippinen bildeten das "Finale" meiner Reise und waren insgesamt Nummer 10 der neu besuchten Länder während der Zeit in Asien. Gelandet in der Hauptstadt Manilas, fielen schnell die spanischen Einflüsse auf, sei es bei der Währung (Pesos), der Architektur oder in Teilen der Sprache. Als Stadt gewinnt Manila vermutlich keinen Schönheitspreis und erinnerte mich etwas an Jakarta. Aber wie auch dort machte dies etwas den Reiz aus, da die Stadt nicht von Touristenströmen überlaufen ist und man als Europäer durchaus auffällt, was auch zum ein oder anderen Foto mit Einheimischen führte.
Des Weiteren hat Manila nicht den besten Ruf und wird oftmals mit einer hohen Kriminalitätsrate in Verbindung gebracht. Dies mag sein, wie in jeder anderen Großstadt (auch in Deutschland bzw. in Europa) gilt aber auch hier, dass man mit einem gesunden Menschenverstand auf keine größeren Probleme stoßen sollte. Das Kennenlernen von "Locals" brachte für mich den Vorteil, die Stadt etwas näher kennenzulernen und auch einige Informationen zu erhalten, die auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind.
Nach drei Nächten in der Hauptstadt sollte mich ein Inlandsflug in den Süden bringen, um die letzten Tage in Asien am Strand zu verbringen...
Straßenimpressionen
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Rizal Park
Rizal Park
Rizal Park
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Kindererziehung
Im Jeepney
Shutdown Bangkok (Thailand)
Bangkok die Dritte. Da die thailändische Hauptstadt reisetechnisch einen Dreh- und Angelpunkt in Asien darstellt, kam es für mich zum nunmehr dritten Besuch. Die Besonderheit diesmal bestand darin, dass kurz vor meiner Ankunft die Proteste der Opposition gegen die Regierung gestartet und viele Kreuzungen innerhalb der Stadt unter dem Slogan "Shutdown Bangkok" blockiert waren. Laut Internetquellen waren zu diesem Zeitpunkt bereits gravierende Rückgänge im Tourismus zu verzeichnen und viele Leute stornierten ihre Buchungen. Vor Ort gestaltete sich die Lage insgesamt recht ruhig. Der Verkehr war natürlich beeinträchtigt, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln war es aber kein Problem, sich in der Stadt zu bewegen.
Da die Unterkunft an einem der Knotenpunkte der Stadt (am MBK Einkaufscenter) gelegen war, konnte man sich auch einen direkten Eindruck der Proteste verschaffen. Langsam vorgetastet bemerkte man schnell, dass die Atmosphäre zumindest an dieser Kreuzung absolut friedlich war und mit Bühnen, Souvenir- und Imbissständen sowie Massageangeboten auf der Straße eher an ein Festival erinnerte. Nichtsdestotrotz hatte die Bevölkerung natürlich ein ernstes Anliegen und vor allem in den Abendstunden stieg der Zahl der Protestanten weiter an. Wer sich inhaltlich näher damit beschäftigen möchte, dem sei diese Übersicht empfohlen. Natürlich finden sich auch bei den überregionalen Zeitungen eine Vielzahl an Berichten zum Thema.
Nach einer Nacht in Bangkok ging es dann ohne Probleme mit der Bahn zum Flughafen, um das letzte Land der Reise zu erreichen: die Philippinen.
Proteste
Proteste
Kostenlose Getränke
Proteste
Proteste
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Proteste
Chiang Mai (Thailand)
Nach Laos stand ein weiteres mal die Einreise nach Thailand, dieses mal in den Norden, auf dem Programm. Dafür boten sich drei Möglichkeiten:
- Tor 1: Flug von Luang Prabang nach Chiang Mai, ca. 1 h
- Tor 2: 2-tägige Bootstour über den Mekong
- Tor 3: Busfahrt an die Grenze und von da weiter mit dem Mini-Van, ca. 18 h (laut Veranstalter)
Da die Reisekasse bereits arg gebeutelt und die Zeit etwas begrenzt war, entschied man sich für Tor 3, was sich in mancher Hinsicht als Zonk herausstellen sollte, im Nachhinein aber mit einem Schmunzeln gesehen werden kann. Die Busfahrt an die Grenze zu Thailand wurde über Nacht absolviert. Null Prozent Beinfreiheit, keine Toilette, vor uns 2 Mönche (mit iPhone), im hinteren Bereich des Busses lustig aussehende Einheimische und gefühlt alle halbe Stunde eine Pause, um entweder neue Leute einzuladen oder Fahrgäste irgendwo im nirgendwo abzusetzen. Das Verhältnis Ein-/Ausladen war ungleichmäßgig, was dazu führte dass ich mitten in der Nacht auf einmal die Silhouetten von nicht 4 sondern 5 Köpfen pro Reihe erblicken konnte. Der Mittelgang war nun also auch noch belegt.
Die Fahrt von der Grenze nach Chiang Mai sollte dann nicht wie vorher mittgeteilt ca. 2,5 h dauern, sondern veranschlagte gleich das Doppelte der Zeit, was die gesamte Reisezeit Luang Prabang - Chiang Mai für uns auf 22 h ansteigen ließ. Urlaub geht anders, aber wir waren schließlich am Reisen. Am Ziel angekommen musste dann natürlich das hochgelobte (und für uns hochverdiente) Spa-Angebot in Anspruch genommen werden. Des Weiteren vertrieb man sich die Zeit mit Rafting und ATV im Norden der Stadt, Pöbeln beim Muay Thai Boxing und dem ausgiebigen Frühstück im "Chiang Mai Breakfast World" (absolut zu empfehlen!). Nächster Halt: Wieder einmal Bangkok. Mitten während der Proteste gegen die Regierung...
Chiang Mai Breakfast World
Chiang Mai Breakfast World
Dr. Fish Spa
Tha Phae Gate
Straßenimpressionen
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Rebellische Hunde
Muay Thai Boxing
Muay Thai Boxing
Muay Thai Boxing
Muay Thai Boxing
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Im Norden von Chiang Mai
Wat Chedi Luang
Wat Ho Tham
Straßenimpressionen
Hipster Hund
Straßenimpressionen
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Anzüge & Hemden schneidern lassen
Straßenimpressionen
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Luang Prabang (Laos)
Da es in Laos keinen Zugverkehr gibt, war man gezwungen die Strecke nach Luang Prabang wieder einmal mit dem Bus anzutreten. Generell nun nicht so das Problem, allerdings benötigt man in solchen Ländern aufgrund der Straßen und Strecken durch das Gebirge für knapp 300 km gerne mal mehr als 7 Stunden. Im Vorfeld hatten wir bereits über die Fahrt gelesen und dort wurde der Vergleich mit der „Wilden Maus“, einer kleinen Achterbahn, gezogen. Treffender hätte ich es nicht bezeichnen können. Von links nach rechts, von rechts nach links, von oben nach unten. Nur „die nächste Fahrt geht Rückwärts“ hat noch gefehlt. Das Geholper war definitiv gutes Training für die Gesäßmuskeln. Entschädigt wurde man durch die atemberaubende Gebirgslandschaft. Ganz ehrlich, so schöne Natur habe ich bisher noch nicht gesehen. Dann konnte man auch verzeihen das der „VIP Bus“ Löcher in den Scheiben hat. Wenn ihr planen solltet ein Busunternehmen in Laos zu gründen: kauft einfach alte verratzte Busse, eine Packung Klebeband und schreibt damit dann „VIP“ in großen Lettern auf die Windschutzscheibe. Damit werden auch gleich die Risse in den Scheiben geflickt. Zwei Fliegen mit einer Klappe sozusagen.
Luang Prabang ist eine ruhige, charmante Stadt im nördlichen Laos und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Touristen findet man auch hier eine Menge, aber weniger die Abteilung „Backpacker Anfang 20“, sondern vermehrt Leute Ende 20 und auch weit darüber hinaus. Landschaftlich kam man hier wie auch im restlichen Laos voll auf seine Kosten. Vor allem die etwas außerhalb gelegenen Kuang-Si-Wasserfälle sind unglaublich schön und die Fahrt in jedem Fall wert. In wunderbarer Erinnerung bleibt zudem der Tagestrip in das „Elephant Village“, ein Dorf in dem wie der Name schon vermuten lässt eine Menge Elefanten zu finden sind. Das Dorf, ursprünglich von einem Deutschen gegründet, wirkt sehr gepflegt und man hat den Eindruck, dass es den Elefanten recht gut geht. Das war uns wichtig, wollte man das Elephant-Trekking schließlich nicht mit einem Veranstalter machen, der die Tiere offensichtlich schlecht behandelt. Nach dem spaßigen Trekking ging es weiter zum Tat-Se-Wasserfall, an dem sich die Gelegenheit bot, mit einem Elefanten ein Bad zu nehmen. Wann hat man schon einmal die Gelegenheit mit einem Elefanten zu baden? Also kurzerhand die umgerechnet 10 Euro gezahlt und den Elefanten „bestiegen“. Dieser hatte aber offensichtlich aktuell gar keine Lust auf ein Bad und ließ uns das auch kräftig spüren. Das Baden bzw. der Gang ins Wasser erinnerte daher eher an Bullenreiten. Aber erst einmal im Wasser angekommen legte sich auch das und es war eine spaßige und eindrucksvolle Erfahrung.
Nächster Stop sollte Chiang Mai sein, aber dazu galt es den „Endgegner“, eine über 20-stündige Busfahrt, zu bewältigen…
Auf dem Weg nach Luang Prabang
Auf dem Weg nach Luang Prabang
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Luang Prabang Panorama
Diese Medien-Studenten...
Luang Prabang
Luang Prabang
Überall zu finden: Mönche in Luang Prabang
Luang Prabang
Laotisches Schild
Sa-Bai-Dee!
Bär im Gehege am Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Kuang-Si-Wasserfall
Mahlzeit
Sonnenuntergang auf dem Rückweg vom Kuang-Si-Wasserfall
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Elephant-Village
Mit dem Boot zum Tat-Se-Wasserfall
Elefanten-Bad
Elefanten-Bad
Elefanten-Bad
Schmetterling am Tat-Se-Wasserfall
Mit dem Boot zurück ins Elephant-Village